Geschrieben von Jürgen M.Ich habe aber jetzt nicht die Befürchtung das die Lockerung der Bauvorschriften so weit geht das wir als Feuerwehr da flächendeckend grosse Probleme bekommen. Flächendeckend sicher nicht, aber evtl. überfüllte, evtl. dichtstehende Zelte, mit Menschen für die Wärme in den kommenden Monaten verdammt wichtig wird...
Wie haben wir über den VB nach dem Großbrand in der Behindertenwerkstatt diskutiert, was haben wir von dem ich glaub grünen Bürgermeister gehalten, der V-Vorschriften für einen Schlossinnenhof (Tübingen?) kritisiert hat, und wie diskutiert man derzeit den VB in Aufnahmeeinrichtungen? Angefangen von den kleineren, in den Kommunen leidlich, schnell und provisorisch hergerichteten Wohnungen für 10, 20, 30 Leute, bis hin zu den wirklichen Erstaufnahme"lagern" in Kasernen und mit riesigen Zeltstädten, die man für z.B. 600 Leute plante, und derzeit mit 5.500 Leuten bewohnt (so Zahlen findet man für Ellwangen),
Geschrieben von Jürgen M.ich denke dem Petitionssteller ist da eher um die Öffentlichkeitswirksamkeit seiner Aktion gegangen. Regional bzw. örtlich vielleicht, dass das Ding medial quer durch Deutschland geht war vielleicht nicht gerade seine Intention. Dafür hätte es andere Wege gegeben (Online-Petitionen), wo er vielleicht auch mehr Zuspruch hätte erreichen können (natürlich am Ende mit gleichem - keinen - Erfolg).
Geschrieben von Jürgen M.Da gehört auch u.U. bei berechtiten Zweifel dazu Stellung zu beziehen. Wenn aus Sicht der Feuerwehr bei der Belegung einer Unterkunft Gefahren bestehen dann sollte dies auch angesprochen werden. Das hat mit Politik dann nichts zu tun. Ich glaube nicht, dass da wirklich alle bestehenden Bedenken offen ausgesprochen und konsequent durchgesetzt werden. Und das hat sehr wohl mit Politik zu tun.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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