Rubrik | Rettungsdienst |
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Thema | Notfallmedizin in polizeilichen Gefahrenlagen: Retten Notärzte ihre Patienten zu Tode? | 55 Beiträge |
Autor | Thom8as 8W., Gladbeck / NRW | 813430 |
Datum | 27.10.2015 08:26 MSG-Nr: [ 813430 ] | 11040 x gelesen |
Einen wunderschönen guten Morgen,
ich habe den Vortrag in Leverkusen verfolgt und darf sagen, dass er deutlich differenzierter vorgetragen wurde.
Die Präsentation beinhaltete die Erwähnung einer ausführlichen Literatursuche in medizinischen Datenbanken wie Pubmed etc.. Der Vortrag machte einen sehr auf Evidenz gestützten Eindruck. Die Dozentin ergänzte, dass die Datenlage nicht ganz aktuell sei, da nach 2010 (hier mag ich mich im Jahr irren) keine relevanten neuen Studien mehr veröffentlicht wurden.
Ihre Empfehlung war auch nicht keine medizinische Interventionen am Patienten zu erwägen, sondern diese möglichst im Rahmen des Transportes durchgeführt werden sollten.
Zu Irritationen führte auch ihre Erklärung, dass die GSG 9 eigene verdeckte Rettungsmittel mitführt um eigenes Personal schnell in Kliniken zu verbringen. Hier wurde in Frage gestellt, ob die GSG 9 dies in NRW laut RettG überhaupt so handhaben darf. An diesem Punkt gab es im Saal deutlich längere Diskussionen, als zu ihren grundsätzlichen medizinischen Ausführungen.
Der Vortrag machte einen gut belegten und sachlichen Eindruck, auch Kritik und Nachfragen wurden konstruktiv aufgenommen.
"Überzeugung-Jener Irrtum, dem die Menschen sich in der Jugend verschrieben und den sie dann später aus Trotz und falscher Scham nicht mehr korrigieren wollen."
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