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Thema | Feuerwehr: Helden ohne Plan | 42 Beiträge |
Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 810044 |
Datum | 16.07.2015 10:33 MSG-Nr: [ 810044 ] | 15820 x gelesen |
Geschrieben von ---Christian B.--- Vor ein paar Jahren gab es mal die Studie aus Heyrothsberge
Genau an die dachte ich und bei der finde ich es interessant, dass die (soweit ich das in meinem Umfeld mitbekommen habe) in "Feuerwehrdeutschland" recht wenig Beachtung fand.
Wobei ich diese Studie... wenn ich mich richtig erinnere, gehen die von einer Reanimationsgrenze aus, die sogar nur bei 3 Minuten liegt. Jetzt könnte man mal pauschal sagen, dass sich angesichts dessen kein Innenangriff mehr zu Menschenrettung lohnt, zumindest nicht in stark verrauchten Bereichen und wenn dabei Einsatzkräfte gefährdet werden (was ein Innenangriff so mit sich bringt).
Auf der anderen Seite zeigt die Praxis, dass es eben doch Fälle mit erfolgreichen Menschenrettungen gibt, die weit über den "Normzeiten" aus Heyrothsberge liegen.
Weil Brandverläufe und auch Schadstoffkonzentrationen eben sehr unterschiedlich ausfallen.
Konkret bringt das den Wehren in der Tat nicht viel, aber es ist eben Grundlagenforschung - bei der es ganz normal ist das nicht immer was sofort verwertbares bei raus springt.
Künftige Vorgaben bezüglich Eintreffzeiten und Schutzzielen werden politisch sein und sich an dem orientierten, was in der Praxis machbar ist (unter finanziellen und personellen Gesichtspunkten). Das haben wir ja im Grunde jetzt schon.
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