krone.at: Feuerwehrmann erlitt nach Brandeinsatz Herztod
Jener Feuerwehrmann, der bei einem Brandeinsatz im Waldviertel gestorben ist, hat einen Herztod erlitten. Eine Rauchgasvergiftung könne ausgeschlossen werden, sagte der Gerichtsmediziner, der die Leiche am Vortag obduziert hatte. Wie der Gerichtsmediziner gegenüber ORF Niederösterreich mitteilte, wolle er aus Rücksicht auf die Familie des Opfers keine weiteren Details nennen.
Der 30-Jährige war bei dem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens in Zehenthöf in der niederösterreichischen Gemeinde Waldenstein am vergangenen Donnerstag mit einem Kameraden am Strahlrohr im Einsatz, hatte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mitgeteilt. Als schon die Nachlöscharbeiten im Gang gewesen seien, habe der verheiratete Familienvater - er war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Grünbach - über Übelkeit geklagt, sich in ein Feuerwehrauto gesetzt und sei dort auch betreut worden. Letztlich sei der 30-Jährige zusammengebrochen und trotz notärztlicher Hilfe nicht zu retten gewesen. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder im Alter von 15 Monaten und fünf Jahren.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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