News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Recht + Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Dienstanweisung verbietet teilweise die Teilnahme am Einsatzdienst ![]() | 65 Beiträge | ||
Autor | Jasp8er 8S., Holzminden / NDS | 805042 | ||
Datum | 03.03.2015 15:29 MSG-Nr: [ 805042 ] | 23554 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Marco B. Nun hat der Fm Zeit, bekommt irgendwie vom Einsatz mit und fährt zum Gerätehaus. Hier angekommen ist Ende, er darf nicht mit herausfahren da es eine Dienstanweisung gibt, die nur dem nach AAO alarmierten Personal gestattet mitzufahren. Ja. Wenn strategisch vernünftig geplant wurde, was bei jeder Standortgröße, die eine Unterscheidung in mehrere wie auch immer geartete "Alarmgruppen" ermöglicht, sinnvoll ist. Wenn Feuerwehrmann X nicht in der Alarmgruppe A ist, ist er vielleicht in der Alarmgruppe B. Wenn Alarmgruppe A ihre vorgesehene Einsatzstärke (z.B. Gruppe) regelmäßig erreicht, werden Kamerad X und potentielle weitere "Fremdfahrer" (wie du sie nennst) hier im Normalfall nichts Wesentliches beitragen. Außer, dass sie den regulären Mitgliedern der Alarmgruppe A etwas Arbeit abnehmen. Aber Achtung: Das kann auch schnell als "wegnehmen" aufgefasst werden, insbesondere wenn X regelmäßig vor Mitgliedern der Alarmgruppe A am GH ist, und diesen womöglich "ihre" Plätze auf den Fahrzeugen wegnimmt. Nun hat man sich mit der Einrichtung der Alarmgruppen A und B sicher etwas gedacht. Vielleicht soll B bei Einsätzen von A den zweiten Abmarsch sicherstellen oder als strategische Reserve für evtl. Parallelereignisse dienen. Dann besteht ein begründetes Interesse, dass auch Alarmgruppe B ihre Fahrzeuge qualifiziert besetzen kann. Und hier kommen X und seine potentiellen "Fremdfahrer-Kollegen" wieder ins Spiel. Wenn die alle beim Alarm von A schon weg sind, kommt beim Nachalarm für B im schlechtesten Fall nur noch eine Handvoll "Fußvolk". Klassicher Konflikt zwischen den Interessen des motivierten, im Idealfall gut ausgebildeten Einzelnen und denen einer übergeordneten, strategisch denkenden Führung. Es gibt viele Möglichkeiten, die auch hier im Forum schon diskutiert wurden, um für eine Verteilung der Einsätze zwischen mehreren Alarmgruppen zu sorgen. Immer ist dabei im Ehrenamt gutes Gespür der Führung im Umgang mit Menschen erforderlich. Und nie wird man (in einsatzärmeren Gegenden) in der Mannschaft Zufriedenheit erreichen, wenn jeder seine Maximalforderung (= maximal viele Einsätze) durchsetzen will. Gruß Jasper | ||||
<< [Master] | antworten | >> | ||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|