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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Notstromeinspeisung | 146 Beiträge | ||
Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen | 804494 | ||
Datum | 20.02.2015 19:13 MSG-Nr: [ 804494 ] | 56920 x gelesen | ||
Hallo, Geschrieben von Jens C. 1. Die möglicherweise ungleichmäßige Belastung der 3 Phasen kann zu Problemen führen, Ja, das kann sie, aber das ESE 804 DBG ES ist elektronisch geregelt, also schon mit das Beste, was es in so einer Klasse gibt. Lösung: Man könnte schauen, wie die "Verbraucher" im Sicherungskasten auf die Phasen verteilt sind und ob das sehr ungleichmäßig ist. Genau, das sollte man tun, weil einphasige Einspeisung zwar auch geht, aber noch weniger der schon nicht gerade üppigen Leistungsdaten bereit stellt. Man könnte natürlich die Anlage auch zerlegen in einen notstromberechtigten und einen nicht notstromberechtigten Teil. 2. Das Aggregat ist so gebaut dass es ohne Erdung funktioniert und die Sicherungen am Aggregat trotzdem auslösen. Das Netz im (Geräte)-Haus basiert aber darauf, dass das Haus geerdet ist und benötigt dies auch um die Sicherungen auszulösen. Unfug, das hat nichts mit den Sicherungen (Leitungsschutzschaltern) zu tun. Laut Endress sind die für Notstromeinspeisung geeignete Aggregate da völlig anders gebaut bzw es gibt umschaltbare Aggregate, die beides können Ja hier gibt es einen Vorbehalt z.B. des "Verbandes der (deutschen) Netzbetreiber" (VDN). Ein schutzisolierter Stromerzeuger wie bei den Fw gefordert darf keinen geerdeten N besitzen. Unser Netz der EVU muß einen geerdeten N besitzen... Damit verbietet der VDN praktisch die Stromeinspeisung mit Stromerzeugern welche den Schutzgrad: "Schutzisoliert mit Potenzialausgleich" haben. Also alles was die Fw so hat... "Willkür" auf der einen Seite und: "Was soll schon passieren" auf der Anderen? Wie immer liegt der GMV in der Mitte. Aber man muß wissen was man tut. Wir kommen an den Sternpunkt unserer Generatoren so einfach nicht ran. Denn der Schutzgrad erfordert im Fehlerfall allpolige Abschaltung und so wird der N (Sternpunkt) nach außen auch immer mit abgeschaltet. (Wie im Prinzip das aussieht kann man in der kleinen SER: "Strom im Einsatz" sich anschauen) Lösung? -> Der Trennschalter zum Netz muß allpolig sein, d.h. er schaltet auch den N des Netzes ab. Dann sind wir nicht mehr "Netzteilnehmer" sondern betreiben eine Eigenversorgung. Der N. kann uns mal am (Götz von B.)... (das ist auch deshalb ratsam, weil ein Netzausfall bei z.B. Freileitungen auch Spannung über den N einschleusen könnte) Wir können damit aber nicht die Netzform des GH ändern. Heißt: Wirkungsvoller (Fundament)Erder sorgt dafür, das wir quasi ein eigenes TN-S-Netz aufbauen. Natürlich unter allen Konsequenzen für Überstromabsicherung und gefährliche Berührungsspannungen. Die Durchführung verlangt aber jetzt schon Fachverstand. 3. Das Aggregat ist zu schwach um mit seinen 8A die Haus-Sicherungen auszulösen. Die meißten Aggregate sind zu schwach bei einer "Not"stromversorgung! Die Haus- oder Zählersicherung spielt auch keine Rolle, da sie umgangen wird und der Trennschalter das auch sichert. Der Stromerzeuger hat immer auch eigene Sicherungen gegen Überlast. 4. Mehr als 100m Leitung darf ich nicht ans Aggregat anschließen. Spielt keine Rolle, da wir (hoffentlich) FI-Schutzschalter installiert haben. 5. Isolationsüberwachung die bei den neueren Geräten standardmäßig eingebaut ist löst aus. Ja, großes Problem, da wir (i.d.R.) ja N und PE verdüdeln...quasi Erdschluß vortäuschen. Lösung? - lass ich mal wech ...;-) Ist mal ganz schnell zusammengefasst und ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Soll ja nur der Diskussion weiterhelfen. mkg hwk | ||||
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