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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Notstromeinspeisung | 146 Beiträge | ||
Autor | Jens8 C.8, Siefersheim / RLP | 804473 | ||
Datum | 20.02.2015 15:13 MSG-Nr: [ 804473 ] | 56935 x gelesen | ||
Ich habe mittlerweile auch mit der Firma Endress Kontakt gehabt, die haben mir sehr gut weiterhelfen können, raten aber auch davon ab. Wenn ich das mal als Laie in meinen Worten vereinfacht zusammenfasse (soweit ich das alles richtig verstanden habe): 1. Die möglicherweise ungleichmäßige Belastung der 3 Phasen kann zu Problemen führen, das hat der Kollege weiter oben mit einer Einphasigen Ausführung gelöst, über CEE blau. Lösung: Man könnte schauen, wie die "Verbraucher" im Sicherungskasten auf die Phasen verteilt sind und ob das sehr ungleichmäßig ist. Vielleicht ist das Problem ja keines, oder das Aggregat kann das ab, weiß nicht? 2. Das Aggregat ist so gebaut dass es ohne Erdung funktioniert und die Sicherungen am Aggregat trotzdem auslösen. Das Netz im (Geräte)-Haus basiert aber darauf, dass das Haus geerdet ist und benötigt dies auch um die Sicherungen auszulösen. Lösung hierfür wäre jetzt dass in der Notstromeinspeisung PE und N verbunden sind? Das könnte ich ja per Duspol mal messen. Laut Endress sind die für Notstromeinspeisung geeignete Aggregate da völlig anders gebaut bzw es gibt umschaltbare Aggregate, die beides können und die man sowohl mobil nutzen kann wie die Feuerwehr es macht (Aggregat-Leitung-Verbraucher) oder als Stromeinspeisung in ein Hausnetz. 3. Das Aggregat ist zu schwach um mit seinen 8A die Haus-Sicherungen auszulösen. Es kann funktionieren, weil kurzzeitig mehr Leistung abgegeben werden kann, käme aber auf den Sicherungsautomat an und kann man so nicht vorhersagen. Lösung: KEINE 4. Mehr als 100m Leitung darf ich nicht ans Aggregat anschließen. Bei großen Gebäuden (und die sind ja eigentlich interessanter wenn ich viele Leute unterbringen will) könnten die Kabelwege aber länger sein. Lösung: KEINE allerdings ist in unserem Fall das Gerätehaus nicht so groß. 5. Isolationsüberwachung die bei den neueren Geräten standardmäßig eingebaut ist löst aus. Lösung: Keine? Lässt sich vielleicht alles irgendwie lösen, aber in der Summe der Probleme macht das glaube ich wenig Sinn, gemessen am Nutzen den man durch die Stromeinspeisung in unserem Fall hätte. Kleines Gerätehaus, in dem ich nur ein paar Dutzend Leute unterbringen könnte. Als Alternative bliebe ja immer noch Aggregat vor die Tür, Kabeltrommel dran und alles direkt dort einstecken was man betreiben will. Im Falle der Gastherme (kommt überhaupt noch Gas bei Stromausfall?) könnte auch das scheitern und die Heizung geht auf Störung wegen der fehlenden Erdung. Dafür gäbe es technische Lösungen lt. Endress in Form von Trenntrafos die sich erden lassen? Vielleicht wäre die Anschaffung von so einem Teil sinnvoller gewesen als die Installation der Notstromeinspeisung im Gerätehaus... Denn mit dem Teil könnte ich ja dann zur örtlichen Turnhalle etc und zumindest die Heizung weiterbetreiben (wie gesagt falls Gas kommt), paar Lampen anschließen und für nen Einkochapparat etc wär sicher auch noch genug Power übrig. Somit hätte ich warme Räume, warmes Wasser, Licht und könnt was kochen alternativ zum grillen... | ||||
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