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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Statistik und Fw - paar Zahlen aus RLP, war:Baustelle öffentliche FF | 23 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 801843 | ||
Datum | 07.01.2015 03:45 MSG-Nr: [ 801843 ] | 6014 x gelesen | ||
Geschrieben von Rainer K. Richtig! Wenn ich die Bevölkerungswissenschaftler richtig verstehe, sagen die Fakten folgendes: Nehmen wir doch mal den Weihnachtsbaum dazu. Da siehst Du für das Jahr 2013 die geburtenstarken Jahrgänge sich tummeln, nämlich zwischen den Lebensaltern 45 und 55. Mit einem dramatischen Rückgang hin zu den 40-jährigen. Geschrieben von Rainer K. Das merken wir heute im Arbeitsleben und in der Feuerwehr noch nicht wirklich, weil es noch genug 35 bis 65jährige gibt. Es wird aber von Jahr zu Jahr deutlicher, weil mit jedem ausscheidenden Jahrgang weniger Nachrücker zur Verfügung stehen. Moment, hiergeblieben: Sobald es um die Feuerwehr geht, hast Du einen viel merkwürdigeren Weihnachtsbaum: Der ist bei den geburtenstarken Jahrgängen auf der rechten Seite völlig leer. Wäre gut, wenn der DFV so etwas mal veröffentlichte. Geschrieben von Rainer K. Selbst wenn die aktuelle Elterngeneration wieder mehr Kinder bekäme (wonach es aktuell nicht aussieht), ließe sich die Entwicklung nicht aufhalten, weil es dafür zu wenig potenzielle Eltern gibt: "Die Mütter, die heute mehr Kinder bekommen könnten, sind gar nicht geboren worden." Erst über weitere Generationen könnte hier eine Trendumkehr erfolgen. Genau das ist falsch. Nicht Dein Fehler, sondern der Fehler der Bevölkerungsprognosen, deren Modelle so angelegt waren, als ob es in der EU keine Freizügigkeit gäbe. Oder die immer noch davon ausgingen, daß Deutschland ein eher unbeliebtes Emigrationsziel sei, das aus rein wirtschaftlichen Gründen widerwillig angesteuert wird. Spätestens nach der WM 2006 war dieses Deutschlandbild aber bei unseren EU-Nachbarn einem rapiden Wandel unterworfen, und die Sonderfunktion Berlins in der europäischen Jugendkultur hat einen weiteren Beitrag geleistet. Diesen Imagewandel Deutschlands haben die Bevölkerungsforscher nicht mitbekommen, war ja nicht ihr Sachgebiet... ;-) Jetzt noch einmal der Blick auf's Weihnachtsbäumchen: Der Mittelbereich wird jedes Jahr ein bißchen dicker. Das verhindert zwar nicht, daß mit dem Pillenknick Zahlen deutlich absinken, aber es wird die Auswirkungen deutlich abfedern. Denn bei den Einwohnern mit Migrationshintergrund ist der Jahrgang der 18jährigen ähnlich stark wie der der 50-jährigen. Geschrieben von Rainer K. Die Politik versucht, die absehbaren Probleme für den Arbeitsmarkt durch Zuwanderung zu lösen (aktive Anwerbung v.a. im europäischen Ausland). Ob und wenn ja, wann, diese Zuwanderer auf Suche nach attraktiven Arbeitsplätzen auch ein Potenzial für die FF/HiOrgs sein können, bleibt für mich fraglich. Dort, wo die Integration von Sachsen bereits große Schwierigkeiten macht, wird es mit Portugiesen vermutlich nicht gelingen. Geschrieben von Rainer K. Unklar ist bislang auch, ob diese Zuwanderer Familienmitglieder (insbesondere Kinder) mitbringen und wie sich ihr Geburtsverhalten entwickelt. Wanderungssaldo 2012: 368 945 Davon 0 - 18: 65 973 Familien (nicht die Gesamtbevölkerung!) ohne Migrationshintergrund haben im Schnitt 1,6 Kinder, Familien mit Migrationshintergrund 1,8. Die Kinderzahl hängt überwiegend von den Verhältnissen im Land ab: Die deutsche Minderheit in Belgien hat eine belgische Geburtenrate - höher als die von Migranten in Deutschland. | ||||
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