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Öffentlichkeitsarbeit
RubrikKatastrophenschutz zurück
ThemaPetition: Vlt. möchte da ja einer mitdiskutieren ;-)39 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP798440
Datum10.11.2014 21:36      MSG-Nr: [ 798440 ]5041 x gelesen
Infos:
  • 10.11.14 BBK: Warnung der Bevölkerung in Deutschland vor großen Gefahren

  • Geschrieben von Hans-Joachim Z.Es gehört zur Medienkompetenz, zwischen zuverlässigen und unzuverlässigen Quellen unterscheiden zu können, und diese Kompetenz haben heute weit mehr Menschen als vor 40 Jahren.Ein deutlicher Unterschied zu früher ist die Anzahl der Quellen. Früher gabs (überspitzt) eine oder zwei Zeitungen beim Dorfbäcker, ein regionales Käseblättchen wurde wöchentlich in die Haushalte verteilt, dazu einen Stammtisch in der Dorfkneipe um die Informationen auszutauschen und in fachmännischen Gutachten mittels Gruppendiskussionen, Schnapsrunden und blauen Augen eine herrschende Meinung zu entwickeln. Heute hast du 50 Zeitungen und Käseblättchen, die alle auch online sind, von denen mind. 49 eine Kommentarfunktion haben, die bei ca. 48 nicht weiter kontrolliert wird, und wo du bei mind. 47 auch als "Arno Nym" oder "Hein Blöd" deine Weisheiten verbreiten kannst ohne dass das jemanden stört. Und die müssen dann auch alle unheimlich schnell sein, dieser Radiosender hat heute, ein paar Wochen nach dem Ereignis in Ludwigshafen, im Link immer noch "Eilmeldung 5 Tote" stehen...
    Und am Ende kommt die Nachricht dann noch leicht verkleidet im Postillon, und schau einfach mal in die Kommentare dort zu diversen Meldungen, wo eigentlich selbst ne Scheibe Toastbrot merkt dass das Quatsch ist - aber längst nicht jeder Angehörige unserer "Informationsgesellschaft".
    Ob es diese Gestalten früher auch gab, mehr oder weniger als heute, ist die eine Frage, aber die Auswirkungen auf die Gesamtheit und die "Informationspolitik" und gerade auch sicherheitsrelevane Bevölkerungswarnungen sind ganz andere.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Deine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, daß die Bürger immer informiert werden, auch wenn ihr nur eine Katze vom Baum holt,Ähm, nö. Selbst in Zeiten der Informationsfreiheit(sgesetze) müssen wir nicht von uns aus jeden Fliegenschiss veröffentlichen. Dass es mitunter unter dem Aspekt der ÖA und Nachwuchswerbung sinnvoll sein kann, steht auf einem anderen Blatt.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das Filterkriterium für den gesunden Menschenverstand des Normalbürgers ist: Hat das, was Organisation X behauptet, in der Vergangenheit gestimmt? Aber es ist nicht Deine Aufgabe, Dummköpfen zu widersprechen. Das überläßt Du einfach anderen Zivilisten. Wenn Deine Informationen immer zuverlässig waren, mußt Du Dich darum nicht kümmern.Die Dummköpfe schaffen es, selbst die zuverlässigsten Informationen gegenüber den Normalbürgern so zu verdrehen und verändern, dass diese irgendwann zum Seitenwechsel tendieren werden, wenn man sich nicht weiter drum kümmert. Und das erst recht, wenn die Informationsquelle selbst auf der Infoplattform, bleiben wir beim Beispiel Facebook, eigentlich präsent ist. Dann ist Schweigen nicht Gold, sondern Mist. Hält man sich dort von Anfang an bedeckt, kannst du das meiner Ansicht nach dann eher vernachlässigen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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