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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Einsatzfahrt der BF Eberswalde mit Behinderung ![]() | 74 Beiträge | ||
Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 793595 | ||
Datum | 11.08.2014 17:58 MSG-Nr: [ 793595 ] | 21247 x gelesen | ||
Nehmen wir den Fall aus Eberswalde*, würde das auf dich Zurückschlagen. Das Horn war anfangs für den Fahrer garantiert nicht laut zu hören gewesen. Daher hätte ich mich an seiner Stelle auch nicht angesprochen gefühlt. Während er auf der geraden ist kommt die FW über den Berg und ist weder im Rückspiegel zu sehen noch richtig laut zu hören. Als die FW den Fuß des Hügels erreicht hat, dürfte diese 20-30 Sachen drauf haben. Der Fahrer ist auf dem letzten Meter. Was soll der Fahrer da noch machen, selbst wenn er die ganze Zeit in den Rückspiegel geschaut hat, was unüblich wäre. Unterhalb der üblichen Reaktionszeit fährt die FW nun so weit auf, das der Fahrer nur nach vorne könnte. Das darf er aber nicht, das darf überschlägig nur die Polizei anordnen. Er ist also gefangen zwischen einem "Ich kann nicht" und "Ich darf nicht". Das Auffahren erfüllt zumindest meiner Meinung bereits alles um als Nötigung zu gelten. *Ich nehme diesen Fall als Exemplarisch, da hier auch Beispiele diskutiert wurden, die so eindeutig sind das wir alle der gleichen Meinung sind. vieleicht Schlusswort, die Dikussion fährt sich sonst fest: Ich habe vielfach verantwortliche Blauhornfahrer erlebt und leider einige völlige Idioten jeder Farbe. Die Krönung war ein abgeschossener Kleinwagen, der von einem Zivilen Mercedes bei einer Gefangenenverlegung erwischt wurde. Die Fahrerin rechnete nicht mit grob geschätzten 150 km/h in der Stadt bei Berufsverkehr. Dieser Fall in Eberswalde führt allerdings sehr anschaulich vor, das die Eigenwahrnehmung "Wir haben ein lautes Horn also haben alle Platz zu machen" nicht unbedingt mit der Fremdwahrnehmung (Hügel, Sichtbehinderung, Hörbehinderung, Vorschriftenwissen) zusammenpasst. Da man mit den Sonderrechten aber in einer Ausnahmesituation handelt, sollte man sich immer erstmal überlegen, - was konnte der Fahrer überhaupt erkennen? - wie es wäre vorne im Auto zu sitzen und du hättest keine Ahnung von FW? - ob du diesen Fehler nicht auch machen könntest? - was kann ich in Zukunft verändern, damit der Fahrer besser reagieren kann? - das jedes Idiotisch geparkte Auto im Wohngebiet länger aufhält! Durch das Blaulicht sind besondere Rechte aber auch Pflichten verbunden. Zum einen sorgt es für einen nicht unerheblichen Geschwindigkeitsvorteil. Zum anderen muss es dabei auch gut sein, denn es gilt immer noch schnell, schneller, Schrott. Mit letzterem ist aber keinem geholfen. | ||||
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