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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | Einsatzfahrt der BF Eberswalde mit Behinderung ![]() | 74 Beiträge | ||
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 793331 | ||
Datum | 07.08.2014 16:52 MSG-Nr: [ 793331 ] | 22991 x gelesen | ||
Geschrieben von Fabian W. Wie jeder einzelne Situationen beurteilt, hängt allein von ihm ab.Gut, dann liege ich ja doch nicht falsch, mit meiner Situationsbeurteilung ;-) Es kann ja sein dass der Fahrer da überfordert und verunsichert ist, das ist ja deutlich erkennbar. Mit dieser Überforderung und Verunsicherung hat der da als Fahrer aber in meinen Augen nichts verloren. Denn: Geschrieben von Fabian W. Doch ein Sondersignal erscheint für den Fahrer wie aus dem Nichts. Zunächst einmal muss er das Signal hören. Dann muss er einsortieren, dass es ihn betrifft. Anschließend muss er es orten. Ist es vor mir? Hinter mir? Kreuzt es die Straße? Dann muss er eine Entscheidung treffen, wie er sich verhält. Dazu ist es aber wichtig sich neu zu orientieren. Wo ist Platz zum Ausweichen?Sorry, aber schau dir das Video doch noch mal an. Wenn ein Fahrer mit der Verarbeitung in solchen Zeiträumen (und unter solchen Platz-/Verkehrsverhältnissen) überfordert ist, wie will er dann sein Fahrzeug selbst im stinknormalen Verkehrsfluss sicher bewegen? Wenn sich Lichtsignale ändern, Kinder in Fahrbahnnähe spielen, jemand vorsichtig aus einer Einfahrt herauskommt, andere Verkehrsteilnehmer abbiegen/überholen, hinter der Kurve der Müllwagen oder ein Fussgänger ungünstig steht, mir fallen zig Beispiele ein, wo ein Fahrer in wenigen Sekunden (oder kürzer) wahrnehmen, einsortieren, orten, entscheiden und orientieren (oder kurz zusammengefasst: fahren) muss. Ganz alltäglich, ganz ohne Sondersignalfahrzeuge. Und bei der absoluten Mehrheit der Verkehrsteilnehmer klappt das im großen und ganzen auch. Der Fahrer oben im Video sticht da aber mit seiner Aktion so deutlich heraus, da kann ich meine Meinung nicht ändern. Das ist eine Reaktion auf eine Situationsänderung, die man im Straßenverkehr jederzeit erwarten muss, und die hat in herausragender Weise überhaupt nicht funktioniert. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
Geändert von Sebastian K. [07.08.14 17:03] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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