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Rubrik | Einsatz | zurück | ||
Thema | ![]() ![]() | 74 Beiträge | ||
Autor | Fabi8an 8W., Braunschweig / Niedersachsen | 793296 | ||
Datum | 07.08.2014 12:34 MSG-Nr: [ 793296 ] | 25580 x gelesen | ||
Hallo zusammen Wenn man die Brille der Feuerwehr aufhat, dann ist es sicherlich nicht nachvollziehbar. Aber wenn man mal den Standpunkt wechselt und die Brille der/des Fahrer/-in aufsetzt, dann wird das Verhalten plausibel. Was passiert da? Der Fahrer ist offensichtlich überfordert mit der Situation. Für Ihn ist es eine extreme Stresssituation, die er mit seinen üblichen Mitteln nicht beherrschen kann. In diesen Situationen schaltet der Mensch auf uralte Grundmuster zurück. Flucht oder Kampf. Da Kampf nicht geht, bleibt die Flucht. Diese geht aber auch nicht, da vorne eine große Gefahr (verletztende oder tödliche Kollision mit einem anderen Verkehrsteilnehmer) lauert. Dann bleibt nur noch totstellen und hoffen, dass man nicht gefressen wird. Im Verkehr bedeutet es dann ein Hoffen, dass sich eine Fluchtmöglichkeit (grüne Ampel) ergibt. So lange sitzt dann auch der Fahrer regungslos um Fahrzeug und starrt nach vorne. Für ihn ist es eine ganz üble Situation. Was kann man machen? Signalhorn, Hupen und dichtes Auffahren erhöht unweigerlich den Stress für den Fahrer. Er wird dann nur noch weiter in das Grundmuster "Totstellen und Hoffen" zurückfallen. Und man sieht es an den Videos um Internet, Signalhorn, Hupen und dichtes Auffahren bringt nicht die Lösung. Da es für den Fahrer keinen Ausweg aufzeigt. In diesem Fall hilft nur eines: Die Stresssituation muss für den Fahrer entschärft werden. Neben Abwarten gibt es diesen Lösungsansatz: Signalhorn aus. Der GF verlässt das Fahrzeug und zeigt dem Fahrer die Lösung. Das kostet zwar Zeit, ist aber der einzige Lösungsweg - wenn man nicht warten will bis die Ampel grün ist. Nur mal so am Rande: Wir sollten nie vergessen, dass unser Körper in einer Stresssituation genau die gleiche Karte ziehen kann. Dies kann beim Ehestreit, im Innenangriff oder bei im Eis eingebrochenen Kinder der Fall sein. Für jeden von uns gibt es eine Situation bei der Körper auf "Totstellen" schaltet. Wenn der Verstand unter Extrembelastung nicht weiter kommt, dann wird gnadenlos auf Lebenserhaltung umgeschaltet. Kampf oder Flucht/Totstellen heißt es dann. Da macht man dann nichts bis sich eine Lösung aufzeigt und der Verstand dannn wieder die Kontrolle erhält. Vielleicht hat ja der eine oder andere eine solche Sitaution schon erlebt. Gruß Fabian | ||||
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