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RubrikRettungsdienst zurück
ThemaEbola in Westafrika ausser Kontrolle127 Beiträge
AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen793162
Datum05.08.2014 15:51      MSG-Nr: [ 793162 ]38262 x gelesen
Infos:
  • 22.10.14 BBK: Aktuelle Informationen zum Ebolafieber
  • 22.10.14 DRK verstärkt Einsatz in den Ebola-Gebieten ein Überblick
  • 01.10.14 Die Welt: Erster Ebola-Fall in den USA diagnostiziert
  • 29.09.14 Spiegelonline SPON: Gefahr für andere Kontinente: Ebola-Entdecker befürchtet Ausweitung der Seuche
  • 29.09.14 Ebo­la-Epi­de­mie: THW ent­sen­det Er­kun­dungs­team
  • 25.09.14 BW.de: Kampf gegen Ebola

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  • Geschrieben von Ulrich C.sollte ja in HH behandelt werden, geht nicht (mehr), weil sein Zustand schon zu schlecht ist...


    "SPIEGEL", 32/2014 "Eltern geraten in Panik"

    Der Tropenmediziner FLORIOAN STEINER von der Charité spricht sich vehement gegen eine Verlegung von Patienten nach Europe aus.

    Er hält das schon rein vom zeitlichen Ablauf für kontraproduktiv., denn bis die notwendigen Genehmingungen eingeholt, die Vorbereitungen getroffen sind ist es eh fraglich, ob es noch etwas bringt.

    Ein Problem -speziell am Beispiel Berlin, wo er wirkt sei es, den Flughafen drauf vorzubereiten, von der geeigneten Maschine abgesehen.

    Steiner vertritt so einige Positionen, die dem allgemein Gelesenen (bitte nicht hauen, ich zitiere nur!):

    "Das VIRUS ist längst nicht so ansteckend wie die Erregen von Masern oder Windpocken, das Risiko in diesen Ländern bei einem Autounfall
    (kann ich bestätigen, wer dort Auto fährt ist Gott am Nächsten!)
    zu sterben ist vermutlich höher, als sich mit Ebola anzustecken, für Touristen jedenfalls"

    Steiner sieht die größte Gefahr, als med. Personal zu erkranken in der Routine.
    Die Kräfte arbeiten seit Wochen bis an den Rand der Erschöpfung, immer die gleichen Dinge - und da kann es passieren, dass eine kleine Nachlässigkeit zur Katastrophe führt.

    Steiner macht auf ein anderes Problem aufmerksam:
    in diesen Ländern ist gut ausgebildetes medizinisches Personal nicht üppig vorhanden - und alle die Kräfte, die mit der EBOLA beschäftigt sind, fallen für alle anderen Tätigkeit aus. So ist die Zahl der Tuberkulosepatienten Legion (und auch dieses kann ich aus eigenem Erleben bestätigen, meinem letzten Chef hat es erwischt: T. geht oftmals einher mit AIDS!) - und diese wie viele Andere können nicht adäquat behandelt werden.

    Auch Steiner spricht ein Problem an, welches ich in einem der Beiträge zu dem Thema bereits nannte:
    mangelndes Vertauen in die Anweisungen der Ärzte - und ist der Arzt gar ein "Muzungu", ein Weißer, dann ist es mega-schwer, die Leute zu erreichen...

    Jetzt etwas weg vom Thema, aber es rundet das Verständnis für die Grundprobleme ab:
    Meine Frau wollte mit einer Gruppe von "Johannitern" (St. Johns Corps) auf das Land fahren, um Blutspenden einzusammeln.

    Die Lehrer, vn denen mal glauben sollte, sie seien ein wenig offener haben schnell alle Schüler(rinnen) nach Huse geschickt, die "Muzungus" würden ihr Blut trinken.

    Wenn es nicht meine Frau gewesen wäre, die mir das erzählte. ich hätte das in den Bereich "doofes Gerücht" angesiedelt..

    Übrigens die Frage, ob man diese Epidemie durch Schließen der Grenzen eindämmen könne wird sogar von der WHO nicht so gesehen, sie habe, so Steiner eine solche Empfehlung nicht ausgesprochen

    Anmerkung: ich mache keine Schreibfehler, ich habe lediglich ein anderes (individuelles) Sprachgefühll

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