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Berufsfeuerwehr
RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaAktuelle Erfahrungen mit automatisierten Schaltgetrieben im Einsatz104 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen792525
Datum26.07.2014 11:35      MSG-Nr: [ 792525 ]33469 x gelesen

Hallo,

geschrieben von Andreas S.:
Berufsbedingt konnte ich aber bis heute so ziemlich jeden Hersteller mit allen Getriebevarianten zumindestens für eine kurze Probefahrt bewegen.
Erstes Problem. Wie ich schrieb, hatten auch wir im Vorfeld, zur Entscheidungsfindung, hier ein Fahrzeug zur Probefahrt. Auf einer solchen "kurzen Probefahrt" lassen sich aber die wirklich kritischen Momente einer Alarmfahrt kaum simulieren bzw. können kaum deutlich werden. Führt dann - unter Umständen - zur Einschätzung "ja, funktioniert ja auch ganz gut, sollte kein Problem sein..."


Ist es überhaupt bekannt das man das ZF ASTronic auch manuell bedienen kann?
Ja, selbstverständlich, ist durchaus bekannt. Aber, wie ich auch bereits weiter oben schrieb: Man kauft sicherlich keinen Vollautomaten (sofern dort überhaupt möglich, im NFZ-Bereich meines Wissens nicht oder selten) und auch kein automatisiertes Schaltgetriebe, um dann manuell zu schalten. Das ist absolut nicht der Sinn der Sache!


Nächste Problem, was mir am häufigsten bei Behördenfahrzeugen auffällt, die Fahrzeuge sind meist untermotorisiert.
Nun ja. Bei einer Motorisierung, die sich inzwischen regelmäßig bei etwa 300 PS für Fahrzeuge der 14 t-Klasse (die so gut wie nie mit einem (echten) Anhänger bewegt werden) eingependelt hat, weiß ich das nicht so wirklich.


Generell kann man aber sagen, egal welcher Hersteller, häufig finden sich die Fehlerursachen beim Anwender.
Ja, die Aussage kenne ich. Komme ich gleich drauf zurück.

Da häufig nach dem Motto "Ich bin vorher schon so viele LKWs gefahren, mir braucht man nix erklären" gehandelt wird und einfach eingestiegen und losgefahren wird.
Da bei einer BF ein Feuerwehrmann häufig in jeder Schicht eine andere Position/Fahrzeug besetzt, kann man sich nicht wirklich mit dem Thema auseinandersetzen, desweiteren fehlt die Zeit häufig.

Eben, das ist das Problem. Und hier haben wir eben den großen Vorteil, daß sich der Maschinist ins Fahrzeug setzen kann, den Hebel (oder Drehschalter) auf "D" legt und sich während der Fahrt nicht auch noch mit einem, ihm unter Umständen ungewohnten, Schaltgetriebe "beschäftigen" muß, sondern sich voll auf den Rest konzentrieren kann. Bei der Wandler-Automatik mehr, da unproblematischer, als beim automatisierten Schaltgetriebe.

Und das ist keine Werkstattausrede, es geht nichts über eine anständige Fahrzeugeinweisung.
Jupp, siehe auch Fehler beim Anweder. Manchmal, mitunter, stellt sich aber auch heraus, dass es sich eben nicht um Anwenderfehler handelt, die Fehlerursachen beim Anwender liegen, sondern dass die als "völlig gleichwertig" propagierte Lösung in manchen speziellen Bereichen schlicht nicht, oder zumindest nicht gleichwertig, funktioniert. Führt dann dazu, dass Fahrzeuge eines Konkurrenten beschafft werden (ziemlich viele), der die gewünschte Alternative zur "völlig gleichwertigen" (nicht gleichwertigen) Lösung angeboten hatte. Oder dazu, dass letztlich selbst eingesehen wird, dass die "völlig gleichwertige" Lösung wohl doch nicht gleichwertig ist, und selbst wieder die Alternative angeboten wird...


Gruß

Daniel

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