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RubrikEinsatz zurück
ThemaAlkohol & Einsatzdienst - war: Rettungsfahrzeug kracht in Streifenwagen: Feuerwehrmann betrunken im Einsatz    # 53 Beiträge
AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.790404
Datum16.06.2014 14:01      MSG-Nr: [ 790404 ]9662 x gelesen

Geschrieben von Daniel S.Und gerade darum bin ich dafür das man klar verständlich zum Ausdruck bringt das Kameraden lieber nach mehr als einem Bier zu Hause bleiben und eben nicht an einem Einsatz teil nehmen.
Aha - und wie sehen bei euch die Regelungen bei folgenden Beispielen aus:
- Bekannter Allergiker in der Pollensaison? (VU auf Landstraße neben gerade abgemähter Wiese)
- Handwerker mit hin und wieder Rückenproblemen? (War mal wieder ein anstrengender Tag und nun schnell noch die Ibu 600 rein.)
- Sportler nach Spiel oder Training? (Marathonläufer trainiert, Handballspiel um Klassenerhalt, 90 Minuten Kardiotraining in der Muckibude, ...)
- Übermüdung? (Gerade Schichtumstellung gewesen und dann folgt auf die Schicht ein längerer Einsatz.)

Alkohol sollte nicht bagetellisiert werden. Volltrunken zum Einsatz ist natürlich totaler Schwachsinn. Aber am Ende glaube ich auch nicht, dass sich jeder an diese Ein-Bier-Regel hält. In welchem Zeitraum denn? Welche Menge? Welchen Alkoholgehalt? Und für einen 65 kg FA wirkt sich ein Bier ganz anders aus, als für den 100 kg FA.

Das sieht natürlich auf dem Papier immer ganz toll aus - hört sich auch gut an. Bloss muss ich dann auch konsequent sein und für alle Leistungseinschränkungen Vorgaben machen. Denn wenn zum Beispiel jemand sich in der Saisonvorbereitung befindet, bei 25 Grad auf dem Platz 40 Minuten lang Zirkeltraining gemacht hat, ist der weder als Maschinist, noch als AGT einsetzbar.

Von daher sollten man sich realistische Rahmenbedingungen aufbauen. In diesem Falle wäre das für mich: Fahrtüchtigkeit gegeben = einsatzbereit - wenn nicht= nicht einsatzbereit.

Geschrieben von Daniel S.Zumal mir so jemand an der E-Stelle nicht wirklich viel nützt und mir die Arbeit eh nicht einfacher macht.
Zwischen mehr als einem Bier und einem Totalausfall liegen aber noch Welten. BTW: Habe in der letzten Woche noch einen Bericht gelesen (meine im SPIEGEL): Untersuchung der Wirkung von Alkohol an einer Uni oder TH. Fazit: Selbst bei höheren Promillewerten > 1 waren Reaktionsminderung und Ausfallerscheinung nicht so stark, wie man erwartet hat. Trotzdem würde ich immer noch für die Fahrtüchtigkeit als Anhaltspunkt plädieren.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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Geändert von Christian B. [16.06.14 14:05] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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