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DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaKosten BOS-Digitalfunk / Vergleich Analogfunk - war: Positionsbestimmung (GPS) ...201 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen789955
Datum06.06.2014 17:51      MSG-Nr: [ 789955 ]65547 x gelesen

Hallo,
Geschrieben von Uwe S.
Möglichkeit 1 ist etwas theoretisch, man muss nur L1 mit einer induktiven Last beaufschlagen, L2 mit einer ohmschen Last belasten und L3 mit einer kapazitiven Last.
Theoretisch kannst Du L2 weglassen, der "stört" nur.

Geschrieben von Uwe S.
Die netten Strahler zogen dank Leistungselektronik sehr oberwellenhaltigen Strom. Die Ströme in den drei Phasen waren nicht der Meinung, sich an die Idealvorstellungen der Elektriker zu halten, der Strom im Neutralleiter (gemessen in der Zuleitung zum Baustromverteiler) war messbar größer als der Strom in den Phasen L1/L2/L3. Ich vermute, dass das an unterschiedlichen Leistungsaufnahmen der Strahler lag (jeder Strahler hatte eine andere Farbe und Lichtstärke).
Das ist eine sehr interessante Konstellation!
Es wäre sehr interessant hier mal die einzelnen Leuchten separat zu vermessen bzgl. Leistungsfaktor im Einschaltmoment und im Betrieb.

Messtechnisch sind Dreheiseninstrumente allerdings nicht geeignet Oberwellen richtig zu messen. Selbst bei Multimetern sollte man sich erst mal die Einsatzbedingungen durchlesen.

Oberwellen erzeugen heute v.a. die getakteten Vorschaltgeräte und Netzteile (EVG der Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, LED-Lampen und Schaltnetzteile aller Art. Dafür gibt es Grenzwerte: DIN EN 61000-3-2 bzgl. Verwendungszwecke und Leistungsgrößen.
Negativ ist neben dem Störspektrum (als Strom - Effektiv schwer ermittelbar) die kapazitive Last. Derzeit wegen der induktiven Grundlast kein Problem, aber bei reiner Verwendung an Inselstromerzeugern schon beachtbar!
Man kann natürlich diese Lasten genau so Kompensieren, wie wir das von induktiven Verbrauchern seit 100 Jahren machen, nur eben jetzt mit Drosseln. Diese sind aber rel. groß (in kleinen Lampen nicht unterzubringen) und kosten Geld. Was aber nicht heißt, das es keine kompensierten Schaltnetzteile gibt: das Kürzel: "PFC" weist auf Power-Factor-Correction hin.

PS: bei der cos phi-Messung bitte bedenken, das der Strom nur 90° vor- oder nacheilt. Damit gibt es nur! positive cos phi, also keinen Hinweis, ob dieser kapazitiv oder induktiv ist. Das muß man im Kompensationsversuch ermitteln!

mkg hwk

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