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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Positionsbestimmung (GPS) Einsatzfahrzeuge via Digitalfunk - war: ... automatisches Notrufsystem ... # | 112 Beiträge | ||
Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 789887 | ||
Datum | 05.06.2014 22:52 MSG-Nr: [ 789887 ] | 49809 x gelesen | ||
Geschrieben von Jürgen W. Habt ihr den jetzt 15 4m-Band-Kanäle für 15 feste Sprechfunkverkehrskreise, denn mehr ginge da ja nicht? Da es hier um die These ging, jeglichen Verkehr (im Rahmen der vorhandenen Netzabdeckung) im TMO abzuwickeln, ist die Summe aus verwendeten 4m- und 2m-Kanälen die richtige Vergleichsgröße. Dazu mal das willkürliche Beispiel einer (mehr oder weniger) fiktiven deutschen Großstadt: 4m-Kanäle: 1 Fw, 1 RD, 2 Pol, 1 BuPol (die Stadt hat ein umfangreiches Bahnnetz und einen Flughafen), 1 Zoll, 1 WSP (ja, die Stadt habe auch einen Hafen), 2 KatS Summe: 9 2m-Kanäle: 7 Fw, 3 RD, 8 Pol, 2 BuPol, 2 Zoll, 2 WSP, 3 KatS Summe: 27 Zusammen: 36 Dann wäre da noch die Bedeutung der Gruppenrufbereiche zu klären (eine frühere Diskussion hier hatte leider das Ergebnis gebracht, dass es mindestens drei verschiedene Ansichten dazu gibt); weiterhin können zusätzliche Zeitschlitze durch Benutzer benachbarter Städte und Kreise belegt werden, für die das betroffene Stadtgebiet zum erweiterten Gruppenrufbereich gehört. Einzelgespräche nennenswerten Umfangs wird es hoffentlich ohnehin nicht geben. Mit rund 40 beteiligten Gruppen gerechnet wird man eine Hochkapazitätszelle wohl im Normalbetrieb so schnell nicht überlasten. Spannend wird es bei Lagen, durch die gleich mehrere BOS einen erhöhten Kommunikationsbedarf haben. Das kann z.B. eine Großveranstaltung sein. So mag die o.g. Großstadt vielleicht einen recht erfolgreichen Fußballclub haben, der bisweilen zu einem Siegeszug durch die Stadt Anlass gibt. Oder eine aktive politische Szene verschiedenster Couleur, die sich regelmäßig mit Demonstrationen und Gegendemonstrationen gegenübertreten. Oder halt eine umfangreiche Karnevalstradition. Wenn dann jeweils (!) ein paar hundert zusätzliche blaue, grüne und rote Einsatzkräfte in die Stadt kommen die ihre eigenen Führungs- und Fernmeldestrukturen mitbringen und einsetzen wollen, dann kann es schnell eng werden im Netzbetrieb. Da würde es jedenfalls meine Nerven beruhigen, wenn wenigstens ein gewisses Grundkontingent von Bandbreite für jede einzelne BOS garantiert wäre. Weil, den eigenen Fernmeldebetrieb kann man planen und bei Problemen steuern, Wechselwirkungen zwischen den BOS muss man aber erstmal erkennen. Einfluss auf insbesondere polizeiliches Kommunikationsverhalten ausüben zu können braucht man als nichtpolizeiliche BOS wohl nicht zu erhoffen... Geschrieben von Jürgen W. Bei 15 Zeitschlitzen hingegen können sehr viel mehr als 15 Funkverkehrskreise ihren Betrieb abwickeln. Nachteil dabei übrigens: Man bekommt nicht mit, wieviel bei den anderen los ist bzw. dass man diese blockiert. Ich gehe davon aus, dass sich dadurch die Verkehrslast deutlich erhöht. Auch wer sich (z.B. für Übungen oder sonstwas) einen "freien Kanal" sucht, blockiert trotzdem Netzkapazität für andere. Und das (vermutlich) in seinem kompletten Gruppenrufbereich. | ||||
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