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Basisstation (Digitalfunk)
RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaKosten BOS-Digitalfunk / Vergleich Analogfunk - war: Positionsbestimmung (GPS) ...    # 201 Beiträge
AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen789566
Datum03.06.2014 15:28      MSG-Nr: [ 789566 ]66922 x gelesen

Geschrieben von Ulrich C.Zum einen hab ich die letzten 10 Jahre ungefähr mindestens genauso viele solcher Skizzen für z.B. die Anbindung der Lst in NRW gesehen - eine von denen wird auch gerade realisiert, bis die fertig ist, wirds noch einige Zeit dauern.
Ja das ist nun mal der normale Gang der Dinge, dass man bei der Planung erst einmal etwas zu Papier bringen muß. So ist es denn auch normal, dass einige Planungen wieder verworfen werden.
Wenn dass denn schon vom Fußvolk zerrissen wird, zeigt das nur dass man dem Fußvolk solche Dinge nicht mehr zugänglich machen sollte. Scheinbar zahlt sich die Offenheit der BDBOS hier nicht aus und wird zum Bumerang.

Geschrieben von Ulrich C.Stimmt, die fällt ja auch nur dann aus, wenn der Strom weg ist - und das nach ungefähr 2 - ? h. Und das sind dann alle, die (bis dahin) nicht notstromversorgt sind. (Ein Thema, das eingeschlafen scheint - oder ist das mittlerweile überall geregelt/eingebaut/vorgesehen?)
Nur weil es noch nicht geregelt ist, ist es damit nicht auch gleich eingeschlafen.
Deine vorausgegangene Kritik an den Planungen zeigt auch auf, dass es gut ist, wenn nicht alle Zwischenergebnisse auch gleich in die Fläche getragen werden. Sie würden nur wieder verrissen
Für diesen speziellen Fall der BS-Einspeisung gibt es für den ehrenamtlichen Elektriker aber auch schon heute, obwohl es noch nicht abschließend geregelt ist, Möglichkeiten zur Notstromversorgung einer BS.

Geschrieben von Ulrich C.Wie sich das System verhält, wenn die Daten-/Telefonleitungen gestört sind, kann mir zuverlässig keiner sagen. Angesichts diverser Verbindungen gehe ich aber mal davon aus, dass von einem "autarken" Behördennetz keine Rede mehr sein kann.
Es war nie die Rede von einem autarken Behördennetz. Kannst Du die Dimensionen eines für diesen Bereich erforderlichen autarken Behördennetzes erfassen?
Ein neu zu errichtendes autarkes Behördennetz bis zu jeder BS mit den dazu erforderlichen Tiefbauarbeiten würde bezüglich der Kosten schnell einige zig Milliarden mehr erfordern.
Vorteile hätte dieses Sondernetz aber keine, da die Störanfälligkeit bezüglich Tiefbauarbeiten, Blitzschlag oder Fremdzugriff sich in nichts von den heute angemieteten Leitungen unterscheidet.
Und ja, vieles, was heute als autarkes Behördennetz bezeichnet wird, ist nichts weiter als ein Paket angemieteter Leitungen in dem ansonsten öffentlichen Netz

Zur Störanfälligkeit in den Leitstellen bzw. der Möglichkeit hier aufgrund überdrehter Erwartungen hausgemachte Fehler zu generieren, hatte ich hier schon einmal etwas geschrieben, worauf Du denn aber sicherheitshalber nicht reagiert hast.
In dem Bereich versucht man einer Leitstellensoftware immer mehr Automatismen zu übertragen und vergisst ganz, dass der Mensch doch eigentlich noch denken, lenken und steuern sollte. Geht das so weiter verliert der Disponent den Anspruch sich als solcher zu bezeichnen und verkümmert zu einer erweiterten Kassenkraft.
Würde ich jetzt diese Leitstelle nach Fehlermöglichkeiten untersuchen, fielen mir sicherlich einige dazu ein. Würde ich jetzt auch noch die in der Software begründeten Fehlermöglichkeiten hinzunehmen, sollten mir schon mal im eigenen Hause Zweifel aufkommen, mit denen ich ausgelastet wäre.
In diesem Zusammenhang bezweifele ich auch, dass jede Leitstelle im Stande ist elektrische oder auch Softwarefehler sofort mit eingenen Mitteln lokalisieren, erkennen und beheben zu können.

Und ja, was nützt mir ein zigfach abgesichertes TETRA-Netz wenn ich nicht in jedem Einsatzfahrzeug einen KFz-Mechatroniker mit seiner Ersatz-KFz-Steuerelektronik dabei habe um das Eintreffen dieses Fahrzeuges am Einsatzort auch redundat abzusichern. Oder habt ihr auch dafür schon eine aus der OPTA auszuwertende automatische Leitstellenlösung?

Dass das alles nur ein wenig den Haaren herbeigezogen ist, sollte jeder schnell erkennen, zumal es nicht außerhalb der Möglichkeiten liegt. Genau so argumentierst Du aber bezüglich des TETERA-Systems auch.

Es wird nie eine 100%-Sicherheit geben, weshalb wir auch, weil technisch verblendet und fachlich verkümmert, unsere Ausbildung und Ausstattung bezüglich alter Techniken, Führung und Führungsmittel nie aus den Augen lassen sollten.
Wir sollten da Redundanzen schaffen, wo wir es innerhalb unseres Verantwortungsbereiches können und die möglichen Fehlerquellen, die es ja gibt, nicht immer nur da suchen, wo wir uns aus der Verantwortung stehlen können.

Gruss
Jürgen Wenzel

4. Auflage - März 09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen und Das THW in Google Earth
Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de / Twitter: THW-Digitalfunk

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