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RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaWichtiger Hinweis zum Thema Schutzstecker im Fw.-Einsatz102 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen788597
Datum16.05.2014 19:41      MSG-Nr: [ 788597 ]35985 x gelesen
Infos:
  • 26.05.14 Sicherheitshinweis zur Verwendung von ortsveränderlichen Personenschutzeinrichtungen mit erweiterten Schutzfunktionen (PRCD-S) [PDF]
  • 13.05.14 Wichtige Hinweise zum Einsatz von Personenschutzeinrichtungen

  • Hallo,
    Geschrieben von Uwe S.
    So, nun mal ausführlich:
    Auch wieder da...
    Danke! für die schnellen Versuche das spart Anderen (z.B. mir) viel Arbeit.
    Der Grund für die deutliche Unterscheidung im Auslöseverhalten auch bzgl. Isolierunterlage liegt offensichtlich im Detektionsprinzip. Der Mensch stellt als (leidlicher) Leiter natürlich auch einen Ladungsspeicher dar, der im Allgemeinen immer dem Erdpotential (fast) gleich sein wird. Über den Einschaltknopf wird (strombegrenzend) ein Vergleich mit dem L des Netzes gemacht. Und hier begtinnen die Fragen. Das Netz führt ja Wechselstrom, d.h. ständig wechselnde Ladung auch gegen "Erde".
    Was wir derzeit alle nicht wissen ist, "was" wird eigentlich detektiert. Ist es eine einmalige Ladungsverschiebung, eine oder die Wechselstromrichtung.
    Das eine isolierende Unterlage keinen signifikanten Unterschied erzeugte, zeigt das es ein rel. kleiner kapazitiver Effekt ist. Die Frage ist doch, ob auch andere Ortsbedingungen diesen irritieren können. Also z.B. wenn ein anderer Verbraucher auf gleich "falschen" Netz schon im abgegrenzten "Erd"-bereich (Wechsel-)Potenzial gegen Erde aufbaut.
    Oder, ob man durch längeres Berühren der Einschalttaste vor dem (oder sehr verzögernden) Drücken selbst einen Ausgleich erzeugen kann, der dann Fehlinterpretation erzeugt.

    Insgesamt natürlich ist so nicht abzuschätzen inwieweit die Gesamtstreubreite der Geräte bzw. der verschiedenen Standortbedingungen (hier z.B. des Testers) also der eigene Erdbezug noch relevant. Mir fallen spontan: stehen auf einer hölzernen Leiter, einbeiniges Stehen oder Kriechströme durch schon überflutete Installation ein...

    Was m.M. deshalb zu viel Euphorie ist, mit "blanken Fingern" gedrückt ist man absolut sicher!?
    Und noch schlimmer: Mit Hinweisen am Gerät u./o. Ausbildung ist auch alles gesagt. Wo doch nur ein (natürlich ganz schlimmer) aber wahrscheinlich sehr seltener Fehler einer Installation (wo gibt es schon noch "Klassische Nullung"? und das im Außen/Feuchtbereich) sehr sicher und ausschließend mit einem 2-poligen Spannungsprüfer im Vorfeld geprüft werden kann und dabei noch andere "Erkenntnisse" gewonnen werden könnten...?
    Und aus einfacher Prüfung und Verwendung von PRCD (ohne "S") wird dann kein Roulette?

    Aber wir können das ja noch diskutieren.

    mkg hwk

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