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1. Abschnittsleiter
2. Anhängeleiter
Dienstvorschrift
1. Truppführer
2. Task Force
Drehleiter mit Korb
Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)

Gesamtheit aller Aktionen und Vorkehrungen, die getroffen werden, um Einsatzkräften und betroffenen Personen (Patienten, Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen, Ersthelfer, etc.) im Bereich der psychosozialen Be- und Verarbeitung von Notfällen zu helfen.
Landesfeuerwehrschule
RubrikTaktik zurück
ThemaKennzeichnung Führungsassistent ELW50 Beiträge
AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen788045
Datum06.05.2014 11:06      MSG-Nr: [ 788045 ]12493 x gelesen

Geschrieben von Lüder P.Hm, wer würde das denn wann und vor allem wie festlegen und auch kommunizieren?

Ganz klar, das kommuniziert der Einsatzleiter - schließlich entscheidet der das auch. Er teilt die Abschnitte ein und unterstellt die Einheiten. Er kann beispielsweise den C-Dienst als AL Wasserversorgung einteilen und ihm Einheiten dafür dafür unterstellen. Das bedeutet, dass im Rahmen des Einsatzes die Aufgabe "Wasserversorgung" dauerhaft und mit Ihren nachgeordneten folgen an den C-Dienst geht. Davon abgrenzen kann man den Zug, den man mit der Aufgabe der Herrichtung einer Wasserversorgung per Einzelauftrag betraut.

Geschrieben von Lüder P.Eigentlich ist ein Abgeben von "Leiten" gar nicht möglich. "Gesamtverantwortliches Handeln" teilweise abgeben?

Naja, gemäß Definition in der DV 100 ist ja der Einsatzabschnittsleiter für die Einsatzdurchführung in einem Einsatzabschnitt verantwortlich. Ein Einsatzabschitt ist dabei ein nach taktischen Erfordernissen festgelegter Teil oder Aufgabenbereich an der Einsatzstelle. Ein Einheitsführer ist dagegen für die Auftragsgemäße Durchführung der Aufträge seiner Einheit zuständig. Somit unterscheidet sich die Blickrichtung hinsichtlich Teil der Einsatzstelle/Aufgabe und Einheit/Aufgabe. Natürlich kann auch eine taktische Einheit alleine eine Aufgabe an einem teil der Einsatzstelle übernehmen, womit wir beim nächsten Punkt sind:

Geschrieben von Lüder P.Dann hat schon der TF der DLK ein Abschnitt und hat eine weisse Weste...

Theoretisch sicher ja, praktisch wird es schwierig werden zu begründen, warum eine solche Abschnittsbildung nach taktischen Gesichtspunkten notwendig sein soll. Viel eher wird die DL ja mit anderen Einheiten zusammen etwa an einer Seite des Gebäudes oder zu einer Aufgabe, etwa dem Löschangriff, eingesetzt. Daher würde es dann viel mehr Sinn machen, den Abschnitt an diesen örtlichen oder organisatorischen Gegebenheiten zu orientieren. Vielleicht ist die DL ja auch in den Zugverband eingebunden, und der Zug wird dann in einem Abschnitt eingesetzt, mit anderen oder (vielleicht zunächst) alleine.

Dazu habe ich ein praktisches Beispiel: Als Zugführer eines Betreuungszuges ist eine denkbare Aufgabe der Aufbau eines Betreuungsplatzes. Wir haben das auch praktisch in größeren Einsätzen schon gemacht und dabei festgestellt, dass es schon einen Unterschied macht, ob der Zugführer dabei Zugführer seiner Einheit bleibt und damit auch disziplinarische Dinge und die interne Funktionalität des Zuges direkt im Auge behalten muss, oder ob ein Abschnittsleiter definiert wird, die den Betreuungsplatz leitet und die Zugführung weiter einem Zugführer überlässt. Damit habe ich zwar grundsätzlich anfangs eine 1:1 Unterstellung (die meist nicht lange aufrecht erhalten bleibt, weil irgendwann ein RTW dazu kommt oder die PSNV oder ein Sanitätstrupp oder oder...), aber zumindest eine klare Trennung zwischen Leitung und damit mehr "strategischen" Fragestellungen und der Führung im engeren Sinne. Und dabei gibt es dann einen Abschnittsleiter und darunter den Zugführer mit ihm unterstellten Gruppenführern und daneben ggf. weitere Einheitsführer oder auch Fahrzeugführer. Und ja, die haben dann ggf. unterschiedliche Westen an. Wichtig ist, dass die Führungsorganisation nicht bloß durch Kennzeichnung visualisiert sondern auch sonst durchgehend kommuniziert wird. Das ist eine Aufgabe der Führungsunterstützung.

Ein bisschen so sieht das auch die LFS BaWü, die in diesem Werk diese Trennung sogar auf viel kleinerer Ebene sieht.

ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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