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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Gewagte Personalwerbung der Feuerwehr Dormagen | 23 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 784941 | ||
Datum | 14.03.2014 09:49 MSG-Nr: [ 784941 ] | 6188 x gelesen | ||
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Geschrieben von Ralf L. Frauen an den -Brand - Herd mit den entsprechenden Bildern bundesweit plakatierte, hat das keinen Eintrittsansturm von Frauen gegeben. Im Gegenteil haben viele mir bekannte Frauen, die auch in technischen Berufen - oder erst im technischen Studium - sind, gesagt, dass mit solchen Sprüchen sie bestimmt nicht in eine Feuerwehr eintreten. Sehen wir es bei aller Gender-, Diversity- und anderen Gedönsdebatten realistisch. Es gibt für jedes Angebot eine Zielgruppe. Diese Zielgruppe wird man durch Werbemaßnahmen ansprechen können. Will man andere Zielgruppen erreichen, dann wird man mutmaßlich das Angebot ändern müssen. Unser Angebot ist aber nun mal die Erbringung von Leistungen in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Und das überwiegend durch den Einsatz technischer Mittel und körperlicher Leistung. Dafür interessieren sich bestimmte Personen. Man kann allenfalls darüber diskutieren, ob da etwas weniger Folklore/ Vereinsmeierei/... , dafür etwas mehr Professionalität dabei sein darf. Das ist aber eine Grundsatzfrage, die nicht nur für Zielgruppen die wir bisher nicht bearbeitet haben gilt, sondern auch für die klassische Zielgruppe (männlich, deutsch, technisch interessiert), in der es noch genug ungehobene Potentiale gibt, die dietlich einfacher zu heben wären, als ganz neue Zielgruppen. Irgend welche "Frauen an den Brandherd" und "Wir müssen Migranten gewinnen" Aktionen sind für mich verschwendete Ressourcen. Natürlich nehme ich Bewerber aus diesen Gruppen als "Beifang" mit, wenn sie sich dafür interessieren. Aber solche Zielgruppen erschließe ich mir aktiv erst dann, wenn ich dazu gezwungen werde, weil ich meine einfach zu bearbeitende Zielgruppe bereits vollständig abgegrast habe und da nichts mehr zu holen ist. Also haben die o.g. Aktionen nur das Ziel, politisch korrekt dem Zeitgeist zu entsprechen. Es ist aber nicht mein Job, politisch korrekt zu sein, sondern erfolgreich (im Sinne der Personalgewinnung). Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | ||||
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