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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Kennzeichnung von geschlossen Verbänden - Kfz-Marsch ![]() | 96 Beiträge | ||
Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 783419 | ||
Datum | 17.02.2014 12:18 MSG-Nr: [ 783419 ] | 34978 x gelesen | ||
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Geschrieben von Gerhard B. Was soll übrigens die schwarz weiße Flagge bringen (die blaue und grüne kennt ja schon kaum einer) ? Der Führer des Marschverbandes ist in aller Regel das Fahrzeug ganz vorne, und dadurch hinreichend zu identifizieren (wozu überhaupt ?) ... Das in Deutschland übliche Verfahren für Kolonnen ist aus zwei Quellen heraus entstanden: 1) Der deutschen STVO 2) Dem in allen NATO-Ländern angewandten STANAG (Standardization Agreement) 2154 "Regulations for Military Motor Vehicle Movement by Road". STANAG 2154 gilt überall in NATO-Ländern, von der Türkei bis Norwegen. Darin wurden die Flaggen blau, grün, gelb, rot und schwarzweiß diagonal festgelegt. (Allerdings schreibt STANAG 2154 die blaue Flagge nur für das erste Fahrzeug vor. Die deutsche Regelung "alle blau, bis auf das letzte" findet sich in einem Anhang zum STANAG unter den abweichenden nationalen Sonderregelungen.) Daß es eine weitgehend einheitliche NATO-Kennzeichnung gibt, heißt nicht, daß überall die gleichen Regeln gelten. In vielen NATO-Ländern gibt es kein Kolonnenrecht im deutschen Sinne, weder in Belgien, noch in Dänemark, noch in Großbritannien, noch in der Türkei, noch in den USA. In diesen Ländern hat der Kolonnenführer die Aufgabe, seine Fahrzeuge ganz ohne Kolonnenvorrechte oder Blaulicht im sonstigen Verkehr als Einheit zusammenzuhalten - eine sportliche Herausforderung. Dementsprechend wird in den entsprechenden Anleitungen vermerkt, daß der Kolonnenführer an der Spitze nichts verloren habe, sondern eine zuverlässige Person als "Pacemaker" mit dem langsamsten Fahrzeug der Kolonne an die Spitze setzt, und sich im übrigen auf ganzer Länge um den Zusammenhalt des Marschverbandes bemüht. Die Antwort auf die Frage ist also simpel: "Weil die NATO-Länder es einheitlich festgelegt haben, und weil man es in einigen anderen NATO-Ländern mit anderen Straßenverkehrsordnungen unter schwierigeren Bedingungen tatsächlich anwendet, zumindest seitens des Militärs." Beste Grüße Hans-Joachim | ||||
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