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Rettungstransportwagen
(Altfahrzeuge nach DIN 75080, heute nach DIN EN 1789 Typ C)
Umfangreiche medizinische Ausstattung.
Zum Transport von Notfallpatienten vorgesehen gemäß RettG NW.
RubrikRecht + Feuerwehr zurück
ThemaHH: Autofahrer wegen Behinderung RD verurteilt   26 Beiträge
AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland780815
Datum13.01.2014 16:43      MSG-Nr: [ 780815 ]7326 x gelesen
Infos:
  • 09.01.14 Die unfassbare Eigensucht eines Autobesitzers

  • Geschrieben von Christian F.Ach ja. Bei mir als RTW-Besatzung wäre übrigens die Seitenscheibe des PKW der Brechstange aus der DIN-Beladung zum Opfer gefallen und dann wäre der PKW irgend wohin gerollt, aber der RTW wäre pünktlich gefahren.
    Deine Aufopferung für den Patienten in Ehren - aber wie es sich liest, scheint die Kollegin mit einer Bluthochdruckkrise des Patienten gekämpft zu haben. Manchmal resultiert daraus ein Versagen der linken Herzkammer mit schnellem Entwickeln eines Lüngenödems. D.h. die rechte Herzkammer pumpt kräftig weiter in die Lunge, das Blut fliesst nicht gut ab, linke Kammer kann ja nicht weiterfördern wegen der Schwäche. Hat sich einfach unter der langen Belastung erschöpft.
    (Nur mal für die Mitleser, die die Situation verstehen wollen)
    Hier treffen auf dem Bürgersteig mehrere Situationen gleichzeitig ein (So kann ich es mir vorstellen):
    - Versagen der Atmung, das kann sehr akut sein, habe ich schon im Bereich 120 Sekunden erlebt.
    - Lunge läuft mit Schaum voll
    - Blut aus der Nase* - gleichzeitig eintretender Bewusstseinsverlust
    - Notwendigkeit der "Notinubation" - d.h. Schnellnarkose zur Sicherung der Atemwege (Schlauch in die Lunge schieben) und Beatmung mit Überdruck, weil Schaum in den Lungen ist. Blut von oben aus der Nase - Schaum von unten.
    Sauerstoffsättigung im Blut gegen null.
    - Blutdruck muss sofort gesenkt werden - oder erst die Narkose?
    - Patient krampft eventuell wegen Sauerstoffmangel oder erbricht oder beides
    - Aufregung vermeiden, jetzt muss alles Hand in Hand gehen.

    -> Toll gemacht vom Rettungsteam, Respekt und Anerkennung!
    In diesem Fall (so gerne ich auch einem Streit nicht aus dem Wege gehe ;-) ), war es besser, die Sache von der Polizei klären zu lassen. Hier wurde jede Hand am Patienten gebraucht, und nicht beim Versuch, ein Auto mit evtl. Automatik oder elektrischer Feststellbremse umzupacken.
    Wenn es allerdings irgendwo brennt und der Herr stellt seine Karre in den Weg, hast Du von meiner Seite aus freie Bahn zu allem, was Dein Herz begehrt.

    * Patient hatte ja Nasenbluten lt Bericht

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