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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | Kats Betreuungs-LKW mit Schwenkwandaufbau | 15 Beiträge | ||
Autor | Hart8mut8 M.8, Aying / Bayern | 778110 | ||
Datum | 29.11.2013 23:45 MSG-Nr: [ 778110 ] | 4857 x gelesen | ||
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Hallo Ralf, in der Anfangsphase der Ideenfindung hat die Vorstellung Charme, dass man Gerätschaften auf Rollcontainern verlastet und gleichzeitig über seitliche Rollläden oder Schwenkwände direkt entnehmen kann. Aber meist kommt man davon wieder ab. Wie ist die Entnahmehöhe? Ist die Verlastungstechnik, die man zur seitlichen Entnahme braucht, wirklich mit dem Konstruktionsprinzip der Rollcontainer kompatibel? Der seitliche Zugang ist m.E. lediglich für die Beladung mit Gabelstapler sinnvoll (sofern man das wirklich braucht). Noch interessanter ist die Frage, warum man denn die Beladung der Rollcontainer von der Fahrzeugseite direkt entnehmen will. Eigentlich nur dann, wenn's sehr schnell gehen muss. Aber sollte man Ausrüstung für den zeitkritischen Erstangriff tatsächlich auf Rollcontainern verlasten? Meiner Meinung nach ist die Lösung relativ einfach: Zeitkritische Ausrüstung in Geräteräume hinter Rollläden, den Rest in Rollcontainer auf die Ladefläche. Beim GW-L2 geht das. Vorteile bietet es, wenn man auf der Ladefläche einen Mittelgang freihalten kann, indem man die Rollcontainer seitlich an den Wänden arretiert (anstatt mit Quersicherungsstangen). Ein GW-L2 hat üblicherweise acht Rollcontainer, von denen zwei quer stehen. Bei einer etwas längeren Ladefläche für neun Rollcontainer hat man mehr Möglichkeiten. Denn wenn man mal nur sieben Rollcontainer mitführt, kann man bei seitlicher Arretierung der Rollcontainer einen Mittelgang frei lassen. Dann kann man auch mal schnell auf die Ladefläche hüpfen und ein einzelnes Werkzeug holen. Einen GW-L2 würde ich daher nicht für 8, sondern für 9 Rollcontainer auslegen. Für den Geräteraum bleibt dennoch Platz, wenn man ein Fahrgestell mit entsprechend kurzer Kabine wählt und z.B. bei MAN mit flachem Luftfilter (muss man extra bestellen). Damit ein GW auch nutzbare Tiefräume zwischen den Achsen hat, sollte man das Fahrgestell mit überlangen Batteriekabeln und Überführungstank ausschreiben. Denn normalerweise sind Batterie und Tank genau da, wo wir unsere Tiefräume haben wollen. Mit den überlangen Batteriekabeln kann der Aufbauhersteller die Dinger hinter die Hinterachse setzen. Den Überführungstank entsorgt er und baut dafür einen selbst angefertigten Tank unter die Fahrerkabine (da sich die die Fahrgestelle immer wieder mal ändern, sollte das Raumangebot für einen Tank mit den potenziellen Herstellern vorab abgeklärt werden). Wenn die Tiefräume mit einer durchgehenden Auftrittklappe versehen sind, dann wird auch die Geräteentnahme deutlich einfacher. Insbesondere, wenn man weiter oben z.B. einen Auszug für Schaufel und Besen vorsieht, dann halte ich so eine durchgehende Auftrittklappe für unerlässlich. Ein Fahrzeug, bei dem all das realisiert wurde, siehst du hier Das Gesagte gilt für den GW-L2, der damit nicht nur ein Versorger ist, sondern meiner Meinung nach die Bezeichnung Gerätewagen verdient. In gewisser Weise kann man sich so einen "Rüstwagen für Arme" bauen. Wenn man einen GW-L1 will, lässt sich vielleicht dennoch die eine oder andere Idee übertragen. Gruß, Hartmut | ||||
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