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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Gutachter bei der Arbeit.... | 29 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 777810 | ||
Datum | 25.11.2013 10:15 MSG-Nr: [ 777810 ] | 3782 x gelesen | ||
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Geschrieben von Thomas B. Nachdem es in unserer Stadt leider keine direkte Straßenverbindung zwischen beiden Ortsteilen gibt, ist es (wie das Gutachten auch gezeigt hat), nicht möglich, jeden Punkt des bewohnten Stadtgebiets innerhalb der Hilfsfrist von einem Punkt aus zu erreichen. Welche Hilfsfrist? In Ba-Wü haben wir - aus gutem Grund - im FwG gerade keine gesetzliche Hilfsfrist. Es gibt lediglich Hinweise eines Vereins. Mehr nicht. In sofern könnte man gutachterlich auch zu anderen Ergebnissen kommen. Es müßte nur ein anderer Verein andere Hinweise veröffentlichen (was m.E. mit Hinweis auf die vollkommen falsch angewendeten pseudowissenschaftlich verwendeten Ergebnisse der ORBIT-Studie endlich an der Zeit wäre) ;-) Geschrieben von Thomas B. Die Nachbarkommunen würden sich wahrscheinlich bedanken, wenn wir regelmäßig auf ihre Unterstützung zurückgreifen müssten. Es geht nicht darum, regelmäßig auf die anderen Gemeinden zurückzugreifen. Sondern um die Tatsache, dass eine hauptamtliche Wache in Zustärke oder eine BF nicht mehr kommunal betrieben werden würde, sondern wenn überhaupt gemeindeübergreifend. Sprich es würden in Ko-Mü ebensowenig wie in den Nachbarkommunen jeweils Kosten für Wachen in Zustärke 24/7 anfallen. Sondern überörtlich jeweils nur Anteile davon. Und dann vermutlich auch nicht 24/7, sondern vermutlich bestenfalls 8/5. Geschrieben von Thomas B. Und hier zeigt die Realität regelmäßig, dass der genannte Faktor 3 für die Personalreserve nicht übertrieben ist. Das kommt meiner Erfahrung nach vor allem darauf an, wie alarmsicher das Personal ist. Je (langfristig) planbarer und sicherer das Personal zur Verfügung steht (z.B. Mitarbeiter der Kommune selbst), desto geringer kann man die Redundanz wählen. Je unsicherer und unberechenbarer mein personal ist, desto höher muss der Redundanzfaktor sein. Und da kann eine Kommue selbst erheblichen Einfluss darauf nehmen - und das ohne nennenswerte Mehrkosten. Geschrieben von Thomas B. Und ich habe auch schon erlebt, dass - egal wie wenig grün die Landkarte drum herum ist - trotz Anforderung niemand kam, weil alle selbst im Einsatz waren. Das ist dann Pech. Bei einer FF übrigens ebenso wie bei einer BF. Es gibt immer Lagen, wo die Ressourcen endlich sind. Damit müssen wir leben. An diesen Ausnahmen eine Bedarfsplanung festzumachen wäre schlicht unfinanzierbar. Wie schon öfters geschrieben. Wenn wir in andere Industrieländer Mittel- und Nordeuropas schauen, dann ist da deutlich weniger Feuerwehr vorhanden. In absoluten Zahlen ebenenso, wie auch relativ an einzelnen Einsatzstellen. Vielleicht muss man auch die (Pseudo) Sicherheitsanforderungen (wie gesagt, die ORBIT- Studie gibt m.E. nicht einen Bruchteil von dem her, was die AGBF und andere daraus an "Hilfsfristen" gemacht haben) endlich kritisch überdenken und das Restrisiko das wir alle im Leben tragen einfach etwas erhöhen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | ||||
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