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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | ![]() ![]() | 21 Beiträge | ||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 776994 | ||
Datum | 12.11.2013 09:36 MSG-Nr: [ 776994 ] | 8968 x gelesen | ||
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Jetzt wird es sehr schwierig hier Pauschal zu antworten. Wir brauchen als Feuerwehren Fahrzeuge und Gerät um unserer Einsatzaufgabe zuverlässig, aufgabengerecht, mit angemessenem Ausbildungs- und Wartungsaufwand und mit akzeptabler Arbeitssicherheit nachkommen zu können. Schnickschnack brauchen wir nicht. Was ist Schnickschnack? z.B. ein TS-Motor mit ganz wenigen Betriebsstunden im Jahr der einen Katalysator samt erforderlicher Elektronik hat. Die Emissionen des Brandobjektes überkompensieren die Motoremissionen um ein Vielfaches. Ob jeder heute denkbare technische Elektronik-Baustein wirklich einen Nutzen und Mehrwert bringt bezweifele ich stark. Hier schließe ich mich vorbehaltlos der Ansicht des Kollegen Branddirektor Ulli C. aus D. an. Ich sehe mehr Nach- als Vorteile. Was ist ungeeignet? Gerät und Fahrzeuge mit fehlender Leistungsfähigkeit, fehlenden Ersatzteilen, nicht zeitgemäßer Unfallsicherheit, mangelnder Betriebssicherheit.... Ein Unimog 404 ist technischen Ursprungs auf dem Stand der Technik von 1955. Er ist nicht mehr leistungsfähig (Fahrleistungen), unfallsicher (Crashverhalten), betriebssicher (zunehmende Störungen in Folge Alter und Erhaltungszustand) und die Erstazteilversorgung ist auch nicht mehr ausreichend. Obwohl er im Brandfall noch Wasser befördern und Pumpen kann. Nehmen wir jetzt ein LF8 (leicht) auf sog. "Düsseldorfer Fahrgestell" - 408 o.ä mit Vorbaupumpe. Jetzt wird es schon schwieriger: Baujahrbedingt ist es schon alt. Nicht jedes Ersatzteil ist ad hoc noch zu bekommen. Fahrleistungen ( im kleinen Dorf im Flachland objektv ausreichend). Unfallsicherheit? Wenn mit Gurten ausgestattet noch akzeptabel. Taktischer Einsatzwert - noch brauchbar, aber die Einschränkung kein wasserführendes Fahrzeug zu sein. Ist das Fahrzeug jetzt automatisch unbrauchbar ? Ich meine nein, wenn technisch in grundüberholtem, fehlerfreien Zustand für ein beschränktes Einsatzspekrtum noch heute nutzbar- obwohl vom Baujahr her eindeutig ein Oldtimer. Es kann genausoviel wie ein heutiges TSF..... ist halt nicht im neuen Design, hat keine Frontblitzer und auch keine Reflexbeklebung ab Werk.... Was brauchen wir für eine Fahrzeugtechnik wirklich? Brauchen wir nicht bei kleineren Feuerwehren mit wenig Einsatzaufkommen Einsatzfahrzeuge nach dem KISS-Prinzipß (keep it simple stupid). Also Erfüllung der Einsatzaufgabe, einfach und wenig störanfällig, kostengünstig, leicht zu reparieren, robuste Konstruktion, mit wenig Ausbildungsaufwand auch vom ungeübten Maschinisten nachts um 3:17 zu bedienen..... Genau das haben vom Konzept her viele sog. "Oldtimer" zu bieten. Brauchen wir wirklich elektronsiche Pumpensteuerungen, mit Digitaldisplay, Bussystem und magnetisch gesteuereten Ventilen der B-Abgänge und Touchscreen? (Nur damit der arme Maschinist nachts um 3:17 vor der Fehlermeldung Error 33 steht??? Und beim "Oldtimer" hätte man den klemmenden B-Abgang mit dem großen Schraubenschlüssel als Hebel mit mehr Gewalt aufgedreht? - o.k.- das war symbolisch und polemisch... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...
Geändert von Volker L. [12.11.13 09:39] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar = | ||||
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