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Berufsfeuerwehr
RubrikBerufsfeuerwehr zurück
ThemaBewerberzahlen BF   86 Beiträge
AutorAndr8é V8., Braunschweig / Niedersachsen776748
Datum07.11.2013 17:06      MSG-Nr: [ 776748 ]22587 x gelesen
Infos:
  • 05.11.13 Berliner Feuerwehr: Stufenausb. "112 Direkt"
  • 05.11.13 ZEIT: Rettungskräfte dringend gesucht

  • Hallo Daniel


    Wäre es nicht sinnvoller 1B-Kräfte einzustellen und diese dann intern zur 1A-Wahl hoch zuqualifizieren? Denn ich finde leichte Mängel im Sportlichen oder Theoretischen Teilen kann man mit etwas gutem Willen auch den Leuten beseitigen.

    Leider wird der Beruf der Berufsfeuerwehrfrau/des Berufsfeuerwehrmanns immer umfangreicher. Neben dem feuerwehrtechinischen Fachwissen (Brandbekämpfung/Führen von FW-Fahrzeugen/TH/Gefahrstoffe etc.) und einer sportlichen Leistungsfähigkeit über das komplette Berufsleben hinweg kommt der anteilige Erwerb des Rettungsassistenten/Notfallsanitäters dazu. Das Spektrum ist erheblich und muss in 24 Monaten vermittelt werden. Mit der Ausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr ist das leider nicht vergleichbar.
    Meine Erfahrung zeigen, dass ein Absenken des Einstellungsvoraussetzungen weder für den Dienstherren noch für den Bewerber hilfreich sind. Es geht auch nicht um ein paar Rechtschreibfehler oder ein paar Sekunden beim Laufen. Im Einstellungstest wird abgeprüft, ob der Teilnehmer in der Lage ist die Ausbildung erfolgreich zu beenden. Keine der beiden Seiten hat etwas davon, wenn der Anwärter die Ausbildung nicht besteht.



    Geschrieben von Daniel W.Ich denke da so an Intensive Sportkurse, wenn der Bewerber in einigen Sportprüfungen knapp unter der Marke blieb oder eine Art Nachhilfe wenn in Physik, Deutsch oder Mathe Probleme bestanden.
    Ja, darüber wurde bei uns schon mal nachgedacht. Aber auch eine mittelgroße BF ist personell nicht in der Lage so etwas zu leisten. Im Kern würde es intensives Sporttraining und Nachhilfe bedeuten. Es geht dabei ja nicht um einen einzelnen Bewerber. Vielmehr musst Du solche Nachhilfe für eine hohe Anzahl an Bewerbern (wahrscheinlich 3-stelliger Bereich) über mehrere Trainingseinheiten anbieten.
    Eine Gegenthese ist dann doch, warum war die/der Teilnehmer/-in nicht in der Lage sich selbst gut vorzubereiten? Zumindest bei uns erhält der Teilnehmer auf Anfrage (ein Zeichen der Motivation der Bewerber) detailiert Infos. Wenn die/der Teilnehmer/-in schon nicht für das Einstellungsverfahren ausreichend übt, wird sich dieses Verhalten dann im Laufe des Berufslebens ändern?


    Geschrieben von Daniel W.Was die Werbung angeht wie man sie in Berlin nun einsetzten will, bezweifle ich, dass sie Erfolgreich sein wird.
    Da habe ich andere Erfahrungen gesammelt. Gerade durch Werbung gelang es uns Menschen auf einen hochinterressanten Beruf auf merksam zu machen, die diesen Beruf noch nicht in Betracht gezogen haben.


    Geschrieben von Daniel W.Werde dafür aber jedes Mal von den Dozenten herzlich belächelt, die mit einfachen Rechnungen den Beamtenjob verdammt schlecht im Vergleich zur freien Wirtschaft darstellen.
    Deine Dozenten haben unter gewissen Eckpunkten recht. Die Eckpunkte sind ganz einfach: Du bist jung, hast dein Studium vor kurzem beendet und bist ungebunden. Dann stimmt es. Das Beamtenverhältnis hat aber auf lange Sicht auch ganz attraktive Seiten für Ingenieure. Die berufliche und finanzielle Sicherheit sowie die Standortsicherheit sind Pluspunkte nicht zu unterschätzen. Gerade, wenn man älter wird (50+), dann spielt diese Karte eine große Rolle.
    Betrachtet man nur den finanziellen Aspekt, dann kommt eine Beamtenlaufbahn schlecht weg. Blickz man aber auf das gesamt Paket über das komplette Berufsleben (bis zum 60. Lebensjahr), dann ist ein Beamtenverhältnis trotz eventueller geringerer Bezahlung nicht unattraktiv. Geld ist nicht alles.

    Gruß
    André

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