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RubrikKommunikationstechnik zurück
ThemaEinsatzkonzepte für den Digitalfunk22 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg772726
Datum12.09.2013 17:09      MSG-Nr: [ 772726 ]4620 x gelesen
Infos:
  • 12.09.13 Digitalfunk: Betriebliche taktische Regelungen (Hessen)

  • Geschrieben von Oliver H.Hintergrund ist der Gedanke, dass man Atemschutz vom übrigen Geschehen strikt trennen will.

    Zeigt, dass diejenigen schlicht von Taktik und Fernmeldewesen keine Ahnung haben...

    Das kommt aus kleinen Hirnen in kleinen Welten. Der Einsatz mit 2-3 AT-Trupps.

    Wenn Du aber mal im Einsatz aufwächst und dann plötzlich 10 Trupps (und das muss dann so, denn dafür hat man ja den AT-Kanal) auf dem AT-Kanal hat und jeder in seiner Netto-Einsatzzeit "am Feuer" von 20 Minuten nur 3 Meldungen mit je 1 Minute Länge absetzt, dann sind das 3 Minuten pro Trupp an "Kanalzeit. Bei 10 Trupps dann 30 Minuten Kanalzeit. Du hast aber (s.o. annahmegemäß) nur 20 Minuten. Und dann? Dann geht das "mit dem blöden Funk" schief und überhaupt, da muss ein Konzept her. Dabei war von vorneherein klar, dass das System nur bei "Gedönslagen" (=Zugebene) geht, die man Dir auch aus dem Handgelenk führen kann, wenn man es kann (nur dummerweise die "Führungs"kräfte die sich sowas ausdenken bei diesen Allerweltslagen schon grenzwertig überfordert sind).

    Hast Du je Zug (=4 Trupps) einen Kanal, dann hast Du bei der selben Annahme nur 4 x 3 Minuten = 16 Minuten Kanalbelegungszeit im 20 Minutenfenster. Das geht dann wieder.

    Daneben gilt noch, dass Führungsstruktur und Fernmeldestruktur 1:1 deckungsgleich sein müssen. Sobald da die Linien nicht mehr vollkommen kongruent sind, ist etwas falsch.


    Das Problem sind regelmäßig Kräfte, die eigentlich gerade nix wichtiges zu sagen haben, aber dennoch funken.

    Das kann man entweder dadurch lösen, dass man die Zahl der FuG reduziert, so dass im Brandeinsatz wirklich nur GrFü und AT-Trupps ein FuG haben. Dazu führt man frühzeitig einen Führungskanal ein, auf dem der Einsatzleiter mit seinen Zugführern/ Abschnittleitern funken kann und auf dem der Einsatzleiter, wenn er vom ELW weg geht weils ihm dort mal wieder zu langweilig ist, von diesem gerufen werden kann. Darüber hinaus werden die AGT dazu ausgebildet, dass sie bei jedem Gespräch das sie aufbauen selbständig am Ende den Druck durchgeben.

    Und in der Ausbildung: Ich habe da folgenden Ausbildungstipp.

    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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