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RubrikEinsatz zurück
ThemaOberledingerland: Feuerwehren sind wg. angeordneter Funkstille sauer   38 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg772507
Datum10.09.2013 19:31      MSG-Nr: [ 772507 ]9665 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M.Die Feuerwehren im Oberledingerland (Landkreises Leer, NDS) üben deutliche Kritik an dem während eines Unwetters von der Leitstelle ausgesprochenem "Funkverbot".

Also wenn der liebe Gemeindebrandmeister richtig zitiert wurde dann zeigt das, dass er irgend wie von dieser Thematik keine Ahnung hat.

Gerade bei solchen Lagen ist es sichtig, den Kanal frei zu halten. Und zwar für wirklich notwendige Funkgespräche z.B. bei Lagen mit Personen in Gefahr oder Lagen die nichts mit der Flächenlage (z.B. Wohnungsbrand) zu tun haben.

Und gerade bei solchen Lagen tut die Feuerwehr auch gut daran, nicht gleich zur erstbesten Einsatzstelle loszuhupen. Sondern erst mal die Lage "übersichtlich" zu bekommen, die Einsatzstellen zu sammeln, zu erkunden und dann die Kräfte (incl. Reservenbildung) geordnet nach Priorität einzusetzen.

Wer solche Lagen mit der gleichen Arbeitsweise angeht wie den "Einzeleinsatz", der hat den Schuss nicht gehört. Da gilt: So wenig wie möglich funken. d.h. bei kleineren Gemeinden: Fahrzeug bekommt Auftrag im Feuerwehrhaus, fährt hin arbeitet ab und fährt dann ggf. wieder zurück und bekommt den nächsten Auftrag. Lagemeldung gibt es nur in Form der Nachforderung. Wenn man zu Baum auf Straße fährt und da ist Baum auf Straße, dann ist gut. Der Funk schweigt. Lage wie gemeldet. Abarbeiten und dann s.o. Nur wenn da jemand drunter liegt kommt der Griff zum Funkhörer...

Und wir in Ba-Wü gehen dazu dann auf unseren 4m Abschnittskanal ;-) Der Betriebskanal muss ggf. dafür frei gehalten werden, dass die LtS die Aufträge an die zuständigen Feuerwehrhäuser übermitteln kann.


In Berlin hat man für solche Lagen z.B. das Stichwort "Ausnahmezustand" das dann bei den Einheiten bestimmte Folgen für Aufträge und Einsatzbearbeitung hat. Das muss man nur vorher alles als organisatorische Maßnahme treffen und dann "ausrufen" (und darauf hoffen, dass alle wissen, was damit gemeint ist).

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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