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RubrikRettungsdienst zurück
ThemaSHT für Tod gehalten - Schwerverletzte in Pathologie gebracht34 Beiträge
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg772040
Datum03.09.2013 10:50      MSG-Nr: [ 772040 ]7470 x gelesen

Geschrieben von Volker L.Autolyse (=Fäulnis) wirst Du an der Einsatzstelle nicht erleben, denn dafür ist der mögliche Todeszeitpunkt noch nicht lang genug zurückliegend.

An der nicht, an anderen schon.


Geschrieben von Volker L.Auch mit Leichenflecken oder Totenstarre wirst du m.E. an der Einsatzstelle nicht rechnen können. Denn nach ca. 20...30 Minuten liegt das nach meinem (angelesenen) Wissen nicht vor. Also haben wir eventuell die unangenehme Situation der Triage, wo ein Arzt ist ganz kurzer Zeit entscheidet, um wen er sich kümmert. Und da reden wir wohl von 1...2 Minuten und nicht länger.

Nochmal. Für die Frage einer Sichtung/ Triage ist die Feststellung des biologischen Todes nicht erforderlich. Es ist überhaupt keine Todesfeststellung erforderlich. Der Doc kann auch sagen "den Patient mit Polytrauma (incl. schweres SHT und Atemstörung) behandele ich als einziger NA vor Ort jetzt nicht, ich kümmere mich lieber um die drei Patienten da vorne, die zwar bluten wie die Sau aber noch um Hilfe schreien, denn deren kann ich im Hinblick auf die Prognose bestimmt noch eher helfen". Das ist genau das, was im Rahmen jeder Sichtung gemacht wird. Die knappen Ressourcen werden auf die Fälle verteilt, die so schwer sind, dass sie dieser Ressource bedürfen aber auch noch so "gut" sind, dass der Ressourceneinsatz mutmaßlich noch von Erfolg gekrönt ist.

Die Frage Starre oder Flecken stellt sich erst, wenn jemand das Formular für den Totenschein zückt und dieses unterschreibt. Das sollte in D dann ein Arzt sein und das muss nicht der Notarzt sein.

Und ja, wenn der NA abrückt/ abrücken muss, ein niedergelassener Kollege an die Einsatzstelle geholt wird (der muss kommen) und dann 1h später die Leichenschau durchführt und sagt "komisch, komisch, angeblich schon über 1 Stunde tot und noch keine sicheren Todeszeichen...", dann ist das zwar auch unangenehm, aber längst nicht so, wie wenn das der Bestatter im Aufzug zur Pathologie merkt...

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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