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Thema | Architektur von Feuerwehrhäusern - war: Werdegang in Zahlen | 18 Beiträge | ||
Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 767505 | ||
Datum | 16.07.2013 14:12 MSG-Nr: [ 767505 ] | 3047 x gelesen | ||
Hallo, interessantes Thema und ein (sehr) weites Feld, aber wohl nichts für dieses Forum, daher nur kurz: Geschrieben von Ulrich C.: Der Unterschied ist dabei der, dass unsere Vorfahren in erster Linie haltbar und in zweiter Linie hübsch gebaut haben Ja, zum Teil. Teilweise wußte man einfach auch noch nicht, wie man welche Bauteile dimensionieren mußte, weshalb sie etwas größer ausfielen, als an sich notwendig. Stahlbau, Beton und erst recht Stahlbeton waren um die Jahrhundertwende noch in den Kinderschuhen. Weiterhin hat man, vor allem in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, auch zum Teil nach dem Motto "da soll es auf eine Mark fünfzig nicht ankommen" gebaut. Man wollte mit öffentlichen Bauten auch Wohlstand und Stellung zum Ausdruck bringen (wie auch schon in früheren Zeiten, wenn die Zeiten gut waren). Das hannoversche Neue Rathaus wird grade 100 Jahre alt. Man stelle sich solch einen - über repräsentativen - Bau heute vor! (wobei das natürlich verzerrt ist, weil alles was nicht haltbar war, ist auch ohne Kriege schon längst weg...) Auch das ist richtig. Unsere Vorfahren waren da zum Teil (auch) nicht zimperich und man darf sich auch gerne mal mit jemandem unterhalten, der heute 400 Jahre altes Fachwerk unterhält / saniert o.ä. Heute liegt der Schwerpunkt im öffentlichen oder privaten (Firmen) Bau neben reinen Zweckbauten häufig auf der jeweilig gerade zeitgemäßen Ästethik. Das lag er damals auch, sah halt nur anders aus und wir empfinden es heute anders. ;-) Es steht jedem frei, in seiner Kommune mal zu gucken in welchem Zustand die Bauten aus den 60er, 70er, 80er, 90er... heute sind, wie teuer deren Unterhalt ist/wird - Ja, wobei es halt auch einfach so ist, daß man eher und ohne Skrupel etwas abreißt, was 30, 40 oder 50 Jahre alt ist (weil wir es heute oft auch einfach nicht "schön" finden), als etwas was 100 oder 200 Jahre alt ist. Auch dazu gibt es inzwischen diverse Diskussionen - so wollte man z.B. in Hannover den 1962 im typischen Stil der Zeit errichteten Landtags-Plenarsaal (Oesterlen-Bau) plattmachen, wovon man dann aber wieder abgekommen ist, was ich richtig finde. und was man alles überlegt, um da besser zu werden (und dann genau das gleiche neu wieder falsch zu machen)... So billig wie irgend möglich bauen... Das ist nämlich auch ein Problem vieler 50er und 60er Jahre Bauten - es mußte viel (Kriegszerstörungen) und billig gebaut werden. Gruß Daniel | ||||
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