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Thema | Architektur von Feuerwehrhäusern - war: Werdegang in Zahlen | 18 Beiträge | ||
Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 767456 | ||
Datum | 15.07.2013 20:15 MSG-Nr: [ 767456 ] | 3801 x gelesen | ||
Hallo, geschrieben von Christian F.: Mit was man heute alles einen Abschluss erhalten kann... Ein bißchen hab ich mich ja auch gewundert. Aber: Wie viele Semester Architektur hast Du studiert? Soweit ich hier aus dem Forum weiß keins. Worüber hast Du Deine Diplomarbeit geschrieben, BWL wars doch, oder? Ob ich das, als bekennender Fan dieses Zweiges, wohl für "hat die Menschheit weiter gebracht" erachten würde? - Ein Feuerwehrhaus ist zuallererst ein Funktionsgebäude Soweit erst mal Übereinstimmung. Nett wäre auch, wenn sich das Personal dort einigermaßen wohlfühlt. - (Neubauten von) Feuerwehrhäuser(n) liegen dort, wo gerade (günstiger) Platz ist, die Gemeinde ohnehin ein Grundstück hat und wo es die Nachbarschaft am wenigsten stört - gerne mal in Industriegebieten Neubauten von Feuerwehrhäusern sollten dort liegen, wo sie strategisch am günstigsten sind, unter Beachtung einiger Gesichtspunkte (die Nachbarschaft ist da sicherlich einer). Und das ist eben oft nicht in Industriegebieten, das bringt ettliche Nachteile (haben wir hier z.B.). - Sie eigenen sich daher i.d.R. nicht gerade als Mittel zur Öffentlichkeitsarbeit Die Lage eine Feuerwehrhauses, einer Feuerwache, kann schon dazu beitragen, die Feuerwehr, als Institution der Gemeinschaft, gegenwärtig zu halten. Transparenz kann unter Umständen Neugierde schaffen. - Es bringt also nichts, viele Gedanken i.S. einer Offenheit an die wenigen Leute zu verschwenden, die zufällig am Feuerwehrhaus als Punkt vorbei kommen. Zufällig vorbeikommen hängt von der Verortung ab. Im Industriegebiet muß man sich sicherlich nicht viele Gedanken um die Außenwirkung machen... - Das Geld diese "Phantasiewirkung" im Vergleich zu einem einfachen Bau kostet kann man neben dem Geld das man für Plakate und Flyer ausgibt in den Mülleimer werfen. Hängt von der Grundannahme ab, siehe vorstehend. - Wenn wir da etwas erreichen wollen, dann müssen wir dorthin gehen, wo diese potentiellen Mitglieder sind, also in die Fläche Auch! - Bei der Planung von Feuerwehrhäusern heute muss m.E. nicht mehr für die Ewigkeit geplant werden, Es gibt durchaus Feuerwachen, die Seit mehr als 100 Jahren in Betrieb sind, und in ihrer typisch repräsentativen Bauweise des beginnenden 20. Jhdts. zu den - m.E. - schönsten in Deutschland zählen. Mir fallen da spontan die FW Blumenstraße in München, in Hamburg die FW Berliner Tor und Innenstadt, die Hauptfeuerwache Chemnitz, Görlitz usw. ein. es sind demographische Entwicklungen vorherzusehen und der Bedarf entsprechend flexibel (i.d.R. nach unten und in Richtung Fusionen) zu entwickeln. Das ist wieder eine Frage wie man es sieht und wo man baut. In größeren Orten kann man vielleicht doch von einem längeren Bestand ausgehen, auch wenn man sich hier auch täuschen kann. - Dies muss sich auch in den Baukosten und der Art der Ausführung (z.B. Fahrzeughallen in einfacher Industriequalität) wiederspiegeln Nein. Ein Bau folgt seiner Funktion und seiner Verortung. Ein Bau hat sich seiner Umgebung anzupassen oder sie zu akzentuieren. Ein Bau, um so mehr ein öffentlicher, darf dabei auch durchaus Akzente setzen. Eine Blechgarage im Orts- / Stadtkern geht nicht, an einer Ausfallstraße muß nicht sein; das machen Unternehmen z.B. bei ihren Hauptverwaltungen o.ä. übrigens auch nicht. - Ein Feuerwehrhaus ist ein Feuerwehrhaus ist ein Feuerwehrhaus. Ja doch... ;-) Hier muss man ebenso das Rad jedes Mal künstlerisch wertvoll neu erfinden, wie bei Einsatzfahrzeugen... Sind wir jetzt plötzlich einer Meinung? Bin verwirrt. Aber eigentlich doch nicht, also ich finde an sich nicht, daß jedesmal das Rad neu erfunden werden muß (schon gar nicht bei Autos). Aber letztlich bin ich halt schon der Meinung, daß man durchaus auch an ein Feuerwehrhaus oder eine Feuerwache gewisse ästhetische Ansprüche stellen darf. Wie auch an Rathäuser, Bahnhöfe, Schulen, Kulturstätten, repräsentative Bauten von Firmen und Industrie etc. Wie würden unsere Städten heute Aussehen, hätten unsere Vorfahren immer nur "billig und für ein paar Jahre" gebaut (Ausnahmen des Brutalismus mal ausgeklammert, die allerdings heute - zumindest meiner Ansicht nach - teilweise auch schon wieder ihre zeitgeschichtliche Berechtigung haben und daher zum Teil erhaltenswert sind)? Gruß Daniel | ||||
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