Servus Christian,
Geschrieben von Christian S.
Rein aus der Praxis, wie ist das bei euch abgelaufen Markus?
unser Ansprechpartner FüGK wurde von der Regierung verständigt und um Entsendung eines Hilfeleistungskontingents ersucht. Nachdem ich von ihm dann entsprechend informiert wurde haben wir entschieden dem Hilfeersuchen nachzukommen (die Prognosen für unsere eigenen Landkreis haben das zu dieser Zeit zugelassen).
Über Mitglieder der Inspektion (diverse KBM) haben wir dann die Teileinheiten vorrangig telefonisch alarmiert mittels Verständigung der Kommandanten. Eine Vorplanung, welche HiOrg/ welche Feuerwehr (mit vordefinierten Fahrzeugen inkl. Reserven/ Alternativen) bzw. welcher KBM-Bereich welchem Zug zugeordnet ist gibt es bei uns... in diesem Schritt haben wir auch die mitzunehmenden zusätzlichen Gerätschaften abgeklärt (Boote, Pumpen, Feldbetten etc.).
Innerhalb der Feuerwehren wurde meistens über Telefonkette verständigt, teilweise auch über Alarmierung. Treffpunkt war dann ca. 2,5 Stunden nach der "Alarmierung" durch die Regierung am Landratsamt zur Lageeinweisung der eingesetzten Kräfte. Danach wurde in insgesamt 5 Marschgruppen (Vorauskommando, 4 Züge) in das Einsatzgebiet abgerückt, Logistik hatten wir dieses Mal (abgesehen von den Feldbetten) nicht mit dabei, war mit der anfordernden Stelle vorab aber so besprochen worden... ansonsten hätten wir etwas mehr Vorlauf benötigt.
Geschrieben von Christian S.
Wart ihr das erste mal unterwegs oder wurde euer Kontingent schon öfter angefordert?
Das war jetzt unser dritter Einsatz insgesamt: zuvor waren wir
2005 in Eschenlohe/ GAP (Hochwasser)
2006 in Bayerisch Eisenstein/ REG (Schneekatastrophe)
Bei jedem dieser drei Einsätze hatten wir zwischen 80 und 110 Einsatzkräfte mit dabei. 2002 beim Elbe-Hochwasser standen wir zweimal im Voralarm, sind dann aber immer abbestellt worden.
Gruß
Markus
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