Rubrik | Einsatz |
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Thema | Großbrand im Hamburger Hafen knapp an Katastrophe vorbei? | 39 Beiträge |
Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 762303 |
Datum | 17.05.2013 10:12 MSG-Nr: [ 762303 ] | 6844 x gelesen |
Infos: | 17.05.13 ZEIT: Brennender Frachter hatte radioaktives Material geladen 16.05.13 Radioaktives Material auf brennendem Frachter (NDR, Hamburg Journal)
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Geschrieben von Thorsten H.Müssen wir jetzt über jedes Gefahrgut in der Nähe eines Einsatzortes die Grünen informieren und die Bevölkerung in Panik versetzen, oder nur bei Gefahrgütern, die irgendwie was mit "der bösen Kernkraft" zu tun haben?
Ich bin überzeugt, wenn irgendeine Gefahr bestanden hätte, hätte man die Leute rechtzeitig evakuiert/ informiert. Aber wenn man mit seiner Politik nicht punkten kann, versucht man es eben mit Angst und Panik. Machen andere politische Kreise ja auch so (z.B. in den USA, oder in de am anderen Politischen Rand).
nichts ist so heiß, wie es von den Medien gekocht wird, allerdings sollten wir auch nicht den fehler machen die Gefahren vor allem auch für die Einsatzkräfte nicht herunterspielen. Zumindest scheint es ja eine Gefahr der Ausweitung des Brandes auf die Container gegeben zu haben, sonst wären sie von der Feuerwehr nicht gelöscht worden.
Besonders ins Gewicht fällt hierbei weniger die Strahlung sondern die Bildung großer Mengen an HF , wie es ja auch in dem Beitrag angeklungen ist, wenn man jetzt mal von den Radioaktiv Zeichen absieht, war ja eigentlich die Rede von einer chemischen Gefahr durch das HF als pyrolytisches Zerfallsprodukt. Hiervon würde eine enorme Gefährdung für die Einsatzkräfte ausgehen, Je nach Ausbreitung auch für umliegende Gebiete.
nochmal zur Erinnerung:
HF
H 300: Lebensgefahr beim Verschlucken
H 310: Lebensgefahr bei Hautkontakt (vollständige Resorption ohne Widerstand )
H 314: Schwere Verätzungen der Haut und Augen
H 330: Lebensgefahr beim Einatmen
HF ist sehr aggressiv, es gibt nur wenige Stoffe, die durch das HF nicht angegriffen werden, weil diese schon Fluoriert sind, wie z.B. Viton oder PTFE.
HF verursacht neben den Lungenödemem darüber schwerste Gesundheitsschäden durch dauerhafte Schädigung der Skelettstruktur, des Nervensystems und der blockierung des Enzymatischen Stoffwechsels.
Nicht wirklich etwas, das ich bei einem Einsatz (unwissentlich) um mich haben möchte.
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein
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| 01.05.2013 22:32 |
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Jürg7en 7M., Weinstadt Großbrand im Hamburger Hafen: RoRo-Schiff im Hafen in Brand geraten | |