Aber was ich eigentlich damit sagen wollte, egal ob 10%, 20% oder 30%: Nicht alle Anzugträger sind BWLer oder Juristen. Viele Manager, die unpopuläre Entscheidungen getroffen haben, sind von der Ausbidlung her Techniker, teilweise haben sie ihr Handwerk von der Pieke auf gelernte: Jürgen Schrempp, der ehemalige Daimler CEO hatte z.B. ursprünglich eine Ausbildung zum KFZ-Mechaniker gemacht. Hartmut Mehdorn war Planungsingenieur im Flugzeugbau. Nach meiner Meinung ist das Studium oder die Ausbildung, das man am Anfang seines Berfuslebens macht der Einstieg. Was man am Ende draus macht, ist die andere Frage.
Und damit zurück zum Topic: wie hier schon an einigen Stelle gesagt: Studiere etwas, was Dir persönlich Spaß macht. Studiere es nicht wegen Gehaltsaussichten, nicht wegen dem was Deine Eltern oder Dein Umfeld von Dir erwarten oder weil Du den einen Job damit bekommen kannst. Studiere es, weil es Dich persönlich interessiert. Das Studium wird, was Anspruch und Lernmengen angeht noch einmal eine deutliche Steigerung zum Abitur, häufig verbunden mit dem Schritt ins selbständige Leben. Wenn Du dies alles bewältigen musst und nicht zu 100% hinter Deiner Entscheidung stehst, wird es extrem schwierig. Außerdem - im Leben ist es immer gut offen für den Plan B oder Plan C zu sein. Man selbst verändert sich, das Umfeld, die Lebenssituation, der Arbeitgeber verändert sich. Es ist richtig und wichtig fokusiert auf ein Ziel (zum Beispiel BF) hinzuarbeiten. Aber es wichtig, dass man auch lernt "aufzustehen, den Mund abzuputzen und weiterzumachen" wenn dieser eine Plan nicht funtioniert.
Cheers
Sascha
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