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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Digitalfunk eine Abrechnung (kritische Würdigung) | 246 Beiträge | ||
Autor | Kai 8S., Weyhe / Niedersachsen | 754432 | ||
Datum | 22.02.2013 09:03 MSG-Nr: [ 754432 ] | 148383 x gelesen | ||
Geschrieben von Jürgen M. Wobei sich die Frage ob es technisch und wirtschaftlich Sinn mach in dem Tetra-BOS-Netz mit seinen speziellen Anforderungen und Möglichkeiten hohe Datenübertragungskapazitä darüber hinaus zu integrieren oder ob es da nicht wirtschaftlicher ist ein anderes dafür besser geeignetes Netz zu nutzen. Vor allem stellt sich mir die Frage ob die Nutzung einer Datenübertragung für die breite Masse der Digitalfunk-BOS-Nutzer wirklich relevant ist. Sicherlich ist dies sinnvoll in größeren Städten mit entsprechenden Strukturen. Ein solch leistungsfähiges Netz aber in einem Flächenland wie z.B. bei uns in Niedersachsen aufzubauen ist in meinen Augen eine Investition die sich bei Kosten/Nutzen Vergleich kaum rechnen wird. Klar haben wir sicherlich in jeder Stadt/Gemeinde bedarf an mobilen Datenübertragungen, aber doch bitte nur in einigen Fahrzeugen. Und dort im Regelfall sowieso mit Standard-Hard- und Software. Im Regelfall wird ein Standard-Laptop oder auch ein "extra stabiler" mit einem Standard-Betriebssystem eingesetzt werden. Damit kann dann auch die in der Breite eingesetzte Technologie (UMTS) für die Datenübertragung genutzt werden. Mittels der etablierten Technologien zur Verschlüsselung ist auch die Übertragung von Patientendaten oder anderen sensibles Material kein Problem sein. Warum besteht Feuerwehrs also immer wieder darauf, ein Parallelnetz mit deutlich schlechterer Leistung für Dinge zu nutzen für die es über den Tellerrand (und in der eigenen Hosentasche) schon lange gute und etablierte Lösungen gibt? Und kommt mir nun nicht wieder mit dem Heizdecken-Verkaufsveranstaltungs-Argument: "Die haben aber mal gesagt das das geht!". Die meisten von uns werden bzgl. Datenübertragung im Digitalfunk wohl kaum mehr als einen Spiegelstrich auf einer PowerPoint-Folie zu sehen bekommen haben. Das wird man kaum als belastbare Faktenlage bezeichnen können. Warum also darauf bestehen? Die sonst entstehenden Kosten können es wohl kaum sein. Mit kleinen monatlichen Pauschaltarifen bei einem Anbieter der Wahl ist es schon jetzt leistbar jedem der es wirklich braucht diese Möglichkeit bereit zu stellen. Vielleicht wäre es alternativ sogar denkbar, dass man regelmässig entsprechende "Verträge" auf Landes- oder sogar Bundesebene ausschreibt bei denen dann die Rahmenbedingungen für unseren Bedarf angepasst sind. Kein ELW oder RTW braucht einen 5GB Flatrate zum surfen, 3000SMS und Flatrate in alle Netze, aber dafür darf es dann gerne günstiger sein als der Standard-Alles-inkl-Tarif der großen Anbieter. Persönlich reichen mir die Vorteile des Digitalfunks schon allein wenn ich nur die Sprachqualität zähle. Wenn ich zudem noch sehe, dass wir auf einen Schlag einheitliche Geräte mit gleichen Leistungsdaten bekommen, dann bin ich zufrieden. Gruß Kai Einzig und allein meine Meinung! | ||||
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