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Rubrik | Unfallverhütung | zurück | ||
Thema | Drehleitereinsatz in Russland | 35 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 750986 | ||
Datum | 19.01.2013 11:19 MSG-Nr: [ 750986 ] | 7353 x gelesen | ||
Geschrieben von Jan Ole U. Ist es in Deutschland in jedem Fall. Dann können wir uns also zurück lehnen, nicht's tun und uns auf die Schultern klopfen. Gut, das geht ja grade hier im Forum eh ganz gut. Dass man in Russland noch nicht's von "Einsturz/Absturz" gehört hätte, kann ich mir im übrigen nicht so recht vorstellen. Geschrieben von Jan Ole U. Der Punkt ist doch, dass es eine unmittelbare Gefahr des Absturzes dieses Schneebrettes gibt, die Gefahr aufgrund der durchzuführenden Menschenrettung ignoriert wird und es schief geht, die Lawine abstürzt und den Kollegen beinahe vom Leitersatz reisst. Du schreibst von "ignorieren" als bewußte Handlung? Das glaube ich nicht! Es ist ein Unterschied, ob man etwas nur sieht oder ob man etwas bewußt wahrnimmt um es zu beurteilen. Kennt von euch niemand einen Fall, wo es zu ein anderer Verkehrsteilnehmer das eigene SoSi-Fahrzeug anschaut (also sicherlich sieht) aber trotzdem nicht darauf reagiert? Das ist in den meisten Fällen kein bewußtes, absichtliches Verhalten im Sinne von "Das schaffe ich noch" [1] sondern die Folge der nicht stattgefundenen Wahrnehmung. Ähnlich wird es hier bei dem Schneebrett gewesen sein. Es wurde gesehen, aber nicht bewußt wahrgenommen und beurteilt. Die Gefahr wurde sicherlich nicht ignoriert, sondern vermutlich schlichtweg nicht erkannt. Aber wo wir schonmal beim ignorieren sind: Geschrieben von Jan Ole U. Es ist (mal wieder) ein Beweis dafür, dass der Führungsvorgang und die verbundenen Gefahren der Einsatzstelle, die gerne immer wieder außer Acht gelassen werden - mit der Begründung MENSCHENRETTUNG!!! - von unverzichtbarer Wichtigkeit für die Sicherheit von uns Feuerwehreinsatzkräften sind. Es wäre auch möglich, dass entweder: Die Gefahr als nicht so groß eingeschätzt wurde (Beispielsweise in der Art wie "Wir haben hier an jedem Haus so ein Teil hängen und das hängt auch schonseit gestern da, das hängt auch noch weitere fünf Minuten da") Die Gefahr für das erreichen des Einsatzerfolges bewußt in Kauf genommen wurde. Ich möchte dir aber dennoch recht geben. Ein lapidarer Gedanke "hier geht's um MEnschenrettung, da ist das andere nicht so wichtig" ist keine bewußte Einschätzung der Gefahr. Schätzt man eine Gefahr bewußt ein, ist die Chance daneben zuliegen sicherlich nicht mehr so groß. Schief gehen kann es leider dennoch immer. Ggf. ist dieser Fall auch ein Beispiel dafür... Grüße Manuel [1] Wobei auch das sicher vorkommt | ||||
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