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Thema | Wer eine Uniform trägt wird in Deutschland zum Freiwild | 45 Beiträge |
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 750815 |
Datum | 17.01.2013 17:57 MSG-Nr: [ 750815 ] | 8319 x gelesen |
Infos: | 20.01.13 In feuerwache randaliert 20.01.13 DGUV: Gewalt gegen Rettungs- und Pflegekräfte - Prävention kann Risiko eines Übergriffs verringern 20.01.13 Kleine Anfrage und Antwort des Senats: Gewalt gegen Rettungsdienste in Hamburg
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As Far As I Know - Soweit ich weiß
Geschrieben von Jens O.Ob die Vorfälle wirklich mehr und, wie behauptet, rückstsloser geworden sind - ich weis es nicht.
WEnn man die öffentliche Wahrnehmung zugrunde legt sicherlich.
Immer hinst das in den letzten 1-2 Jahren zunehmend Thema in Medien, Foren u.ä.
Nun ist die MEinung der Bildzeitung augenscheinlich, dass man mit einer Uniform zum Freiwild wird. Sonst hätten sie es nicht geschrieben oder das als von der Redaktionsmeinung abweichendes Zitat gekennzeichnet.
Vollkommen Unabhängig(!) von meiner persönlichen Meinung zu diesem Thema, würde ich in diesem Forum nicht schreiben, dass man selbst die Situation nicht als so schlimm ansieht, wie man aus dem Medienbild bekommt man ja mehr oder weniger durch die Blume gesagt, dass man sich doch mal mit der REalität beschäftigen sollte.
ABer nun zu Zahlen:
Das Medienbild ist klar: Alles wird häufiger! Alles wird schlimmer! Wir werden Freiwild! Wir brauchen Polizeischutz! usw.
Ob das Medienbild mit der Realität übereinstimmt? [1]
Gibt es Polizeistatistiken über "Gewalt gegen REttungskräfte"?
Ich kenne bislang nur die Studie der RUB, deren Auswertung dankenswerterweise auch im Volltext Verfügbar ist. [2]
Zur Frage "Alles wird schlimmer, alles wird heftiger!" kann man jedoch daraus keine schlüsse ableiten. Oder gibt es eine vergleichsbare Datenbasis?
Ansonsten können wir nur auf der Suche nach belastbaren Daten eine Folgestudie abwarten.
Alternativ kann man im eigenen Beritt die Mitarbeiter anhalten, alle Vorkommnisse in dieser Richtung kurz per "Ankreuzbogen" zu erfassen und durch Einwurf in den Briefkasten des Wachenleiters zu melden und schaut, wie es sich über einen längeren Zeitraum entwickelt.
Zu Beginn wird die Zahl immer weiter steigen, weil immer mehr Leute den Zettel ausfüllen, dann wird es wieder Fallen, weil die Leute "den Papierkrieg" leid sind...
Grüße
Manuel
[1]
WEnn alle Medien es nur häufig genug schreiben, glauben auch viele, dass es so ist. Ein bekanntes Phänomen.
[2]
Die Rücklaufquote von 41% ist überdurchschnittlich gut.
Ob die Studie tatsächlich repräsentative Ergebnisse gebracht hat, ist AFAIK nicht diskutiert worden. Es ist in der Datenerhebung mit Fragebögen ebenfalls ein bekanntes Phänomen, dass häufiger Fragebogen von Befragten zurückkommen, die mit der im Fragebogen angesprochen Situation unzufrieden sind. Oder anders gesagt: Leute die sich Luft machen/beschweren können antworten deutlich häufiger, als welche die zufrieden sind. Leider kann man das nicht in Form eines "Korrekturfaktors" in der Auswertung mit erschlagen. Es gibt diese Abweichung. Aber nicht immer signifikant, nicht immer in gleicher Höhe. Komplizierte Sache in der Statistik :-)
Den Effekt kann man nur durch eine direkte Befragung ausschliesen. Ggf. kann man eine große Anzahl von Persnen per Fragebogen mit freiwilliger Rückgabe befragen und eine kleinere Personengruppe[3] eben direkt um eine Signifikate Auswirkung zu erkennen oder eben festzustellen dass es diese da eben nicht gab.
[3]
Die Auswahl dieser kleineren Personengruppe ist im übrigen noch weniger Trivial, als an verschiedene Rettungsdienstbögen Fragebgen zu verteilen. Denn dazu müsste man alleine schon eine bekannte PErsonengruppe haben, aus der man dann repräsentativ auswählen kann. Aber quasi eine Liste mit allen Rettungsdienstlern in NRW in der mittels zufallsgenerator X Personen rausgesucht werden könnten gibt es ja nicht. Alles nicht einfach mit Statistiken ;-)
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
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