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Berechnungsverfahren zur Ermittlung der Waldbrandwarnstufen von KÄSE
Waldbrandwarnstufe
Waldbrandwarnstufe
RubrikEinsatz zurück
ThemaGrundlagen Waldbrand?! war: Flächenbrände USA, Colorado Springs bedroh   4 Beiträge
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin735323
Datum22.08.2012 15:39      MSG-Nr: [ 735323 ]1777 x gelesen

Geschrieben von Andreas H.Is wohl besser, das ganze hier ab zu spalten, da wir anscheinend noch in den Kinderschuhen stecken ... ;-)

Mein linker großer Zeh behauptet, Du fändest Deine Arbeit nicht ausreichend gewürdigt, wenn man erwähnt, daß es in anderen Ländern bisweilen trockener ist als in Deutschland. Dabei ist es überhaupt nicht so, daß man sie deshalb nicht zu schätzen wüßte!

Mein Argument sollte sein, daß Feuerwehren bei einer hinreichend trockenen Wetterlage sehr viel stärker gefordert werden, so wie in Rußland 2010, USA dieses Jahr, oder in Deutschland 2003. Wobei die deutschen Feuerwehren 2003 deutlich bessere Karten gezogen hatten als die französischen.


Geschrieben von Andreas H.Ab einer rel. Luftfeuchtigkeit von unter 30% ist das Risiko für das Entstehen von Großwaldbränden v.a. in Deutschland sehr hoch, aber ... was nützt dem am Boden begonnenem Feuer dieser Wert, wenn es dazu nicht den passenden, antreibenden Wind gibt? *gornischt* ;-)

Und da habt Ihr 2003 mit Hoch Micheala Glück gehabt, denn die Dame brachte nicht nur knapp 40 Grad, sondern auch annähernd Windstille. Die Russen hatten dieses Glück nicht.

Übrigens: Die Luftfeuchtigkeitsdaten, die ich verlinkt habe, sind Tagesmittelwerte. Der Tagesgang der Luftfeuchtigkeit in einem Kiefernbestand unterschreitet am frühen Nachmittag den Mittelwert deutlich. Leider habe ich keine solche Kurve für einen sehr trockenen Tag.


Geschrieben von Andreas H.Was waren denn dann die Auslöser für Brände im Wald zu Zeiten der schnauffenden Rösser? So weit ich weiß, sind da keine m²großen Bodenfeuer heraus gefallen, sondern FUNKEN.
Trifft übrigens och für die Landtechnik zu.


Gutes Beispiel. Guck doch mal, was hinter einem Museumsdampfer

- mit grünen Pflanzen an einem normalen Tag mit 70 - 80% Luftfeuchtigkeit passiert.
- mit braunen Pflanzen und 30% Luftfeuchtigkeit passiert.

Dabei bin ich sehr sicher: Die Funkenmenge ist in beiden Fällen die gleiche!


Geschrieben von Andreas H.Und selbst heute gibt es noch Funkenflug an Bahnanlagen, daher immer noch vorhanden, die Wundstreifensysteme.

Tut mir leid, Dir Deine Illusionen rauben zu müssen, aber eine moderne Bahnstrecke sieht so aus. Deshalb ist die Deutsche Bahn AG immer wieder auf's Neue überrascht, wenn ihr unter Schneelast die Bäume auf die Strecke fallen. Es soll schon vorgekommen sein, daß selbst die Signale erst nach Beschwerden beim EBA freigeschnitten wurden.


Geschrieben von Andreas H.2. Waldbrandwarnstufen nach M68

Dort werden täglich sämtliche meteorologischen Daten in einem komplizierten Rechenverfahren zusammengerechnet und als WBS herausgegeben.

Logisch, je trockener, desto höher die Brandgefahr bzw. WBS


In den Erläuterungen dazu: "Oberhalb einer Streufeuchte von 35% wird ein Zünderfolg als sehr unwahrscheinlich angenommen, während unterhalb einer Streufeuchte von 9% das Material als extrem zündfähig eingeschätzt wird."


Geschrieben von Andreas H.Was aber wiederum nicht gleich Großfeuer bedeutet.

Jedes Großfeuer hat mal klein angefangen. ;-)

Wenn Du bei Wetterverhältnissen wie 2003 keine Flaute hast, sondern eine steife Ostbrise, dann mußt Du sehr, sehr schnell sein. Dieses "schnell sein" ist in der Lausitz einfacher als in den bergigen Gegenden Deutschlands. Die werden normalerweise nicht so trocken, aber genau das gilt natürlich nur, wenn keine Ausnahmewetterlage eintritt, wie in Frankreich 2003, Rußland 2010, USA dieses Jahr.


Beste Grüße
Hans-Joachim Zierke

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