Rubrik | Taktik |
zurück
|
Thema | Herkunft der Überdruckbelüftung | 28 Beiträge |
Autor | Marc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg | 734276 |
Datum | 13.08.2012 21:35 MSG-Nr: [ 734276 ] | 8592 x gelesen |
Berufsfeuerwehr
Standardeinsatzregel
Feuerwehrmann
Das ist auch mein Kenntnisstand.
Ebenfalls sehr früh an der Ausarbeitung offensiver Belüftungstaktiken (PPA = Positive Pressure Attack) beteiligt war das Salt Lake City FD.
1988, wie von UC richtig bemerkt, von der BF Aachen in Deutschland erstmals eingeführt und kurz darauf in Fachzeitschriften vorgestellt.
Auch mit SER (von Salt Lake City übernommen?) wie Lüfter um 90 Grad zur Zuluftöffnung versetzt warm laufen lassen, Lüftereinsatz erst nach Schaffen der Abluftöffnung und Okay aller involvierter Trupps usw.
Grundlagen die heute noch Großteils ihre Richtigkeit haben, bis auf die Lüfterplatzierung. Bei einer NIST-Studie (NIST = National Institute of Standards an Technology) vom März 2007 wurden mit geringeren Lüfterabständen zur Zuluftöffnung höhere Drücke erzielt, was sich zwischenzeitlich auch mit meinen eigenen Erfahrungen deckt, ausser bei Hallenbelüftungen und Gegenwind.
Mir wurde erzählt, dass die Erfinder der Überdruckbelüftung in LA zwei FM mit dem Hobby Ballonfahren waren und die einfach mal mit einem Ballonlüfter (Ventilator zum Aufrichten von Heissluftballons) experimentiert haben.
Tempest hat m.W. damals solche Ballonlüfter gebaut (und Rasenmäher).
PS: Es gibt in Deutschland noch eine zweite Wehr, die glaubhaft versichert sehr früh Lüfter erfolgreich zur Entrauchung eingesetzt zu haben. Genauer gesagt ein "Weinberggebläse" ;)
 Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen
|
<< [Master] | antworten | >> |
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren |
|