In der Schweiz ist eine solche Schleife relativ weit verbreitet, dann oft "Kommando-Gruppe" genannt. Wie der Name schon andeutet, sind darin idr die Wehrführer, Zugführer sowie die Gruppenführer eingeteilt.
In dieser Aufteilung erachte ich das System als eher nachteilig, da
a) nicht sichergestellt ist, dass die Führungskräfte zwangsläufig "immer" verfügbar sind
b) auch die Führungskräfte nicht alle jeden Einsatz leisten müssen
c) auch die Manschaftsgrade motiviert sind und Einsätze leisten können/sollen (Einsatzroutine)
Besser gefällt mir da "unser" System:
- 5 Pikett-Gruppen mit einem Minimalbestand von 8 Personen (idR ca. 12 Personen eingeteilt)
- Kleinalarme löst die Pikettgruppe alleine
- Bei grösseren Sachen gibt es dann Voll-Alarm
Die Pikettgruppen alternieren ihren Dienst, so hat man jede 5-te Woche Pikett-Woche (d.h. FR Abend 19.00 bis FR Abend 19.00 + 1 Woche gehen wir normal arbeiten, müssen ansonsten aber innerhalb auf dem Gemeindegebiet sein um im Alarmierungsfall die Hilfsfristen zu garantieren).
Um die Tagesalarmsicherheit zu gewähren wiurd unter Tag idR immer "Vollalarm" gegeben. Zudem haben auch wir FM im Dienst, die in der Gemeinde arbeiten und gezielt die Tagesalarmverfügbarkeit erhöhen.
Meines Erachtens ein Modell mit Zukunft: Die Einsätze verteilen sich gleichmässig auf alle Einsatzkräfte und die Tagesalarmverfügbarkeit ist auch gesichert.
Dieser Beitrag repräsentiert meine rein private Meinung.
Weder mein Arbeitgeber, noch meine Feuerwehr, deren tragende Gemeinde noch die Gebäudeversicherung muss dieselbe Meinung teilen.
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