Ich kann den beiden nur Recht geben. Wir standen vor einiger Zeit vor der gleichen Frage. Wir hatten alle Einsatzpläne in Hängeregistern in einer Kiste in den beiden KdoW (jeweils VW-Transporter, also deutlich mehr Platz). Aber Du fährst halt die meiste Zeit das Gewicht sinnlos durch die Gegend. Trotz ausreichend Platz war die Kiste aber eigentlich immer im Weg.
Wir haben uns deshab entschieden, die Kiste aufzulösen. Stattdessen gibt es für jedes Objekt einen schmalen Ordner, der im Feuerwehrhaus steht. Die Ordner haben eine gewisse farbliche Codierung: Objekte mit BMA sind rot, Objekte ohne gelb, landwirtschaftliche Objekte grün. Im Regal sind die Ordner nach geografischen Kritierien sortiert, um sie schneller finden zu können. Derjenige, der am Funk abfragt, geht danach an das Regal und holt den Ordner für das Objekt heraus und gibt ihm dem ersten Fahrzeug mit. In den Ordnern ist vorne drin eine kleine Fotodokumentation mit Anfahrt am Objekt, ggfs. Aufstellflächen und ggfs. Zugang zur BMA. Dann natürlich die Feuerwehrpläne des Objekts, Listen mit Ansprechpartnern und ein Luftbild der Umgebung. So hat der Fahrzeugführer auf der Anfahrt die Möglichkeit sich nochmal kurz zu orientieren, falls 'mal nicht mehr alle Details präsent sind (was bei vielen BMA ja mal vorkommen kann).
Durch die Ordner hast Du alle Unterlagen auch immer auf einer stabilen Unterlage, was bei Hängeregistern oder Schnellheftern nicht der Fall ist. Die klappen außerdem immer von alleine zu, ein Ordner nicht. Und vor allem kannst Du natürlich auch 'mal eine Unterlage (FwPlan des 2. OG) schnell und problemlos entnehmen, ohne den ganzen Hefter zerlegen zu müssen.
Ich weiß, dass das jetzt nicht die Antwort auf Deine ursprüngliche Frage ist. Aber ich kann Dir nur raten, zum jetztigen Zeitpunkt nochmal prinzipiell über die Strategie nachzudenken. Immer alle Unterlagen mitzuführen halte ich für sinnlos, weil Du dann irgendwann einen Anhänger brauchst (oder einen GW-Einsatzunterlagen).
Grüße
Thomas
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