Geschrieben von Jan W.Aber ich behaupte mal, dass du nicht zu den 2/3 Personal gehörst, die bei 90% der Einsätze eine Cola trinken und wieder nach Hause fahren.
Manchmal ja, manchmal nein. Auch meine Wehr arbeitet mit Redundanzen. Aber ich muß da nicht immer mit draußen sein. Manchmal ist es doch auch ganz schön, wieder früher ins warme Bett zu kommen (oder an den Arbeitsplatz zurück).
Geschrieben von Jan W.Das geht ein paar Mal gut, aber irgendwann setzt Resignation oder Frust ein.
Dem muß man dadurch vorbeugen, dass man das von vorneherein offen anspricht.
Geschrieben von Jan W.Dem kann man außer gut zu Reden und um Verständnis bitten nicht viel entgegen setzen.
Beispielsweise das Bilden von Alarmierungsgruppen, um die Anzahl der aufschlagenden FM bei Kleinkram zu reduzieren und durch Wechsel dieser Alarmgruppe (z.B. Tag/ Nacht) die Arbeit (und damit die Rücker) zu verteilen. Ich kenne auch eine Wehr, da haben einzelne FM mit vergleichbarer Qualifikation und Verfügbarkeit wochenweise die Melder getauscht. Immer ein Melder mit "Alarm für alle" und ein Melder mit "Alarm für Alle" und "Kleinkram".
Möglichkeiten gibt es also. Natürlich wäre ein intelligentes Alarmierungssystem noch besser. ABer das muß umgesetzt werden und sinnvoll sein. Da die Mehrzahl der Wehren bei <1 Alarm/ Woche ist, ist die Umsetzbarkeit und Sinnhaftigkeit aber fragwürdig.
Geschrieben von Jan W.Aber man muss eben auch erkennen, dass es diese Kameraden nervt, immer nur in der 4. oder 5. Reihe zu stehen. Ignorieren wäre auf jedenfall nicht richtig.
Ich bin immer noch der Meinung, dass man über gute, "actionreiche" Ausbildung viel wett machen kann. Oder wie Jan Südmersen mal so schön gesagt hat "Wenn die Einsätze langweilig werden, dann war die Ausbildung gut". Dann fällt es gar nicht mehr auf, dass es eigentlich nur wenige Einsätze sind, zu denen man ausrückt. Sondern man holt sich die Erfolge dort.
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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