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Thema | richtiges Antreten, war: FwDV 3 | 37 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 721726 |
Datum | 15.04.2012 14:07 MSG-Nr: [ 721726 ] | 15640 x gelesen |
Gruppenführer (THW)
Geschrieben von Josef M.Welches Szenario möchte der Bürger, der sich eine schnelle, zuverlässige und kompetente Feuerwehr wünscht sehen?
Ich gebe Dir Szenario C:
Rotes Auto kommt an. Einer steigt aus, geht gucken. Die anderen zerren Maerial aus dem Auto, bauen Leitungen auf, setzen ein Standrohr,...
Dann kommt der, der gucken war zurück, sichtlich nervös, wird hektisch rennt zu seinen Mannen. Die fangen a Teile der Ausrüstung wieder irgend wo irgend wie ins Fahrzeug einzuladen,...
Weil: Beim kucken hat er festgestellt, dass er zwar da steht wo es dick aus einem Fenster raus raucht, aber das nur die Rückseite des benachbarten Gebäudes mit Zaun und Fenstergittern ist. Und der Zugang zu diesem Gebäude auf der Parallelstraße ist...
Ich halte es daher für falsch, die Einsatzart mit BEreitstellung als alleinseeligmachende Lösung zu präsentieren. Irgend wie ist da das dt. Feuerwehrwesen extrem. Nachdem man diese EInsatzart jahrzehntelang mit Ignoranz bestraft hat wird ihr nun ein Absolutheitsanspruch eingeräumt. Beides war/ ist falsch.
Es gibt Fälle, in denen die Bereitstellung genau das richtige VErfahren ist. Es gibt aber auch Fälle, in denen der Ensatz ohne Bereitstellung das richtige Verfahren ist. Es ist Aufgabe des GrFü, jeweils das richtige VErfahren auszuwählen.
Eines muß aber klar sein. Mit Bereitstellung geht nur, wenn die Voraussetzungen stimmen. Ist nicht ausreichend sicher, dass dies erfüllt ist kann nur der Einsatz ohne Bereitstellung das Mittel der Wahl sein. Denn nur diese Einsatzart ist "fehlertolerant".
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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