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Rubrik | Rettungsdienst | zurück | ||
Thema | Hauseigener Defibrillator rettet Leben | 42 Beiträge | ||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 719097 | ||
Datum | 26.03.2012 16:31 MSG-Nr: [ 719097 ] | 9324 x gelesen | ||
Geschrieben von Martin K. Gibt es Besonderheiten, die bei der Beschaffung eines Defi`s zu beachten sind? Wie ich letztens im Sportverein feststellte: Das wichtigste am AED ist, dass er da ist! Es bringt absolut nix, wenn man aus Geldmangel oder weil ein paar Dinge nicht so ganz optimal sind, keinen AED kauft. Ich mache einmal eine Liste welche Dinge meiner Meinung nach u.a. beachtet werden sollten. Diese Liste ist "wertfrei". Also nicht in einer Rangfolge. - MPG Einweisung Ihr setzt den AED geplant ein. Damit fallt ihr unter die Einweisungspflicht nach MPG. Es bedeutet nicht, dass jemand der keine Einweisung hat den AED im Notfall nicht bedienen darf. Allerdings sollte dieser Ausnahmefall durch entsprechende Schulungsmaßnahmen geplant niemals vorkommen. Hierbei auch darauf achten: Es kommen und gehen LEute in der Feuerwehr. Ist eine "Anwender-Einweisung" im Anschaffungspreis mit drinnen? Wie teuer ist die? Wie Teuer ist es, wenn man nach 5 Jahren wieder eine Hand voll Leute nachschulen will? Gibt's die Möglichkeit jemanden aus den eigenen Reihen zum "Schulenden" ausbilden zu lassen? - Folgekosten Man sollte mit dem AED so kalkulieren, dass man ihn nie braucht. Rechnet euch bei verschiedenen Modellen mit den heutigen Preisen mal grob die Unterhaltskosten für die nächsten 5 und die nächsten 10 Jahre durch: neue Batterien, Neue Klebe-Pads, nach 5 Jahren nochmal 5 PErsonen zu Anwendern nach MPG einzuweisen - Anschaffungspreis Wie Eingangs erwähnt: Den Unterschied zwischen dem Strom aus dem billigsten und dem teuersten AED wird der Patient nicht merken. Im Rahmen einer Gesamt-Analyse darf natürlich auch der Anschaffungspreis nicht fehlen. Auch wenn es auf längere Sicht ggf. teurer ist, ist es verschiedenen Vereinen (es beschaffen ja nicht nur Feuerwehrs AEDs :-)) nur dank einer geringen Anfangsinvestition möglich, einen AED anzuschaffen. Auch wenn ein teurerer über 10 Jahre hinweg gesehen günstiger gewesen wäre... - Schulungskosten Brauche ich ein eigenes Trainignsgerät? anderes Trainingsequipment? - Kompatiblität mit dem Gerät des Rettungsdienstes Vorsicht, hier bringe ich eine persönliche Wertung mit hinein: "Früher" wurde es angestrebt, dass man die klebenden Elektroden vom AED einfach an den RD-Defi einstöpseln kann. Selbst wenn man das hinbekommt, dauert es i.d.R. nicht lange, bis es nicht mehr so einfach klappt: Neuer RD-Defi, anderer AEDs, ... Das ganze ist IMO auch nicht so wichtig. Je nach Situation wird der RD entscheiden, ob man zunächst mit dem AED weiter arbeitet, oder die Klebepads des AEDs abreißt. - Verbreitung in der Umgebung Hier ist ein Blick in den RD (AEDs auf KTWs) und zu den HiOrgs sehr zu empfehlen. Wenn es dort schon AEDs gibt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es dort Personen gibt die die MPG-Einweisung machen können, ggf. das Gerät eingeschränkt warten können, dass es dort Schulungsequipment gibt, ... - Schulungskonzept Auch im Vorfeld bietet es sich an sich Gedanken über Aus- und Fortbildung des Personales Gedanken zumachen. - technische Daten Gewicht, Größe, tatsächliche und gefühlte Robustheit, ... Unterbringung auf dem Fahrzeug Will man ihn gleichzeitig mit dem anderen Material zur EH in ein "Behältnis" stecken? Dann sollte man sich erst für den AED entscheiden und dann schauen, in welche Tasche/Rucksack/Koffer er mit den anderen MAterialien passt. Vieles weiteres gibt's bestimmt auch noch. Andere werden viele weitere Dinge hinzufügen. Grüße Manuel | ||||
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