Hallo,
also bei uns im Löschzug händeln wir das recht pragmatisch. Alle 14 Tage ist Übungsdienst. Es wird die Anwesenheit vor Übungsbeginn kontrolliert. Wer erst nach dem "aktiven Part" des Übungsdienstes kommt, also so ca. 1 1/2 später, hat Pech gehabt und kriegt ein "Fehlen" oder "Nicht abgemeldet" eingetragen. Bei 14-tägigem Rhythmus macht das ca. 23-25 Dienstabende. Im Dezember haben wir nur eine Übung weg. der restlichen Verpflichtungen der Kameraden mit Weihnachtsfeiern vom Betrieb, etc.. Die Dienstbeteiligung sollte bei mind. 60% liegen. Wer unter 50% fällt wird angesprochen. Ausnahme sind bei uns die Hauptamtlichen Kräfte, die aufgrund der 24h arbeiten, 48h frei Regelung eh rein rechnerisch nur auf 66% kommen können. Der aktive Part der Übung dauert ca. 1,5 h sodass man selbst bei 20 Beteiligungen im Jahr nur auf ca, 30h kommt. Um noch ein wenig mehr "anzubieten" haben wir jeden ersten Samstag im Monat einen sogenannten "Freien Dienst". In diesem Dienst vertiefen wir Grundlagen zur Brandbekämpfung z.B. mit den unterschiedlichen Schaumarten, Knoten & Stiche, Technische Hilfe, Fahrzeug & Gerätekunde etc.. Da wir 63 aktive Kameraden im Zug sind, machen wir an einigen Dienstabend (ca. 4 mal pro Jahr) eine Stationsausbildung, z.B. 4 Stationen zu TH, jeweils 20 Minuten pro Station. Das erhöht wesentlich das vermittelte Wissen, da es dann pro Station ca. 10 Kameraden pro Station sind und diese typischen "Ich habe gerade keinen Lust", die vorkommen können, aufgefangen werden. In den ersten beiden Monaten im Jahr (Januar / Februar) ist Fortbildung im Sitzen angesagt. UVV, Fahrerbelehrung, Atemschutznotfallkonzept, etc. Die restlichen verbleibenden Dienstabende gehen mit FwDV3 Zugübung (Feuer), ABC, Technische Hilfe etc. drauf.
Im Rahmen der Kommandositzungen finden regelmäßig Begehungen von Objekten oder auch Fortbildung zu Konzepten wie ManV, Bahn, etc. statt.
Gruß aus Rheine-Mesum
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