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Thema | Brennen: Katalysator erforderlich ? | 38 Beiträge |
Autor | Thor8ste8n G8., Bayreuth / Bayern | 715484 |
Datum | 24.02.2012 20:05 MSG-Nr: [ 715484 ] | 13828 x gelesen |
Geschrieben von Tilman M.Was genau soll denn der Katalysator sein?
Da finde ich die Erklärung "Heiratsvermittler" wieder gut: Bei manchen Paaren muss der sich anstrengen, damit die beiden heiraten, manche brauchen ihn gar nicht. Da reicht der schon vorhandene Heiratswille aus, um ein paar kleine Bedenken auszuräumen.
Geschrieben von Tilman M. Aber bei einem Zimmerbrand oder was anderem?
Da wird das Fett auf dem Herd so lange erhitzt bis es sich entzündet. Die Herdplatte war eine so starke Energiequelle, so daß die Reaktion ohne die Mithilfe eines Katalysators die nötige Aktivierungsenergie aufgebracht hat.
Das mit dem Zucker und der Asche ist ja eine konstruierte Reaktion.
Für die Feuerwehr gilt eigentlich: Wir haben entweder irgendwo eine dauerhafte Energiezufuhr (Herdplatte, schadhaftes Kabel), die irgendwann mal die Energie zusammen hat, dass sich auch was Schwerentflammbares entzündet (große Aktivierungenergie) oder wir haben etwas Leichtentflammbares (Holzwolle, Benzin, Stahlwolle), wo ein Funke (kleine Aktivierungsenergie) für einen Primärbrand reicht, der dann den Rest enzündet. Es kann natürlich sein, dass der Brennstoff auf katalytisch wirkenden Material liegt (oder umgekehrt). Das macht den Brennstoff aber höchstens vom schwer- zum leichtentflammbaren Stoff. Man könnte dann noch sagen, zum Löschvorgang gehört das Entfernen von katalytisch wirkenden Materialien, aber wie will der nicht-chemische Feuerwehrmann das einschätzen können?!?
Geschrieben von Thomas W.dass Wasser (Luftfeuchtigkeit) / Wasserdampf als heterogener Katalysator (Reaktionspartner und Katalysator liegen in gleicher Phase vor) bei der Verbrennung von Kohlenmonooxid zu Kohlendioxid dient. Wie genau das funktioniert -> k.a., das darf einer der Chemiker hier im Forum erläutern ;)
Ohhh, Leute Time-Out!
Die Reaktion findet am heterogenen Cr-Fe-/Cu-Zn-Katalysator (Katalysator und Reaktanden in unterschiedlichen Phasen) statt und nennt sich Wassergas-Shift-Reaktion.
Ich hoffe ja mal, dass in den Lehrunterlagen, in denen der Katalysatoren als Verbrennungsvorrausetzung genannt wird, auch auf das Energiediagramm mit der Aktivierungsenergie eingegangen wird. Wenn nicht, den Begriff "Katalysator" weglassen. Das führt mehr zur Verwirrung, als zur Aufklärung. Wie war das nochmal mit der didaktischen Reduktion?
Gruß
Thorsten
Alles hier Geschriebene beruht auf meiner persönlichen Meinung und spiegelt nicht die Meinung der Organisationen bzw. des Unternehmens dem ich angehöre wieder!
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