| Rubrik | Taktik |
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| Thema | Das Feuerwehr-Lehrbuch | 34 Beiträge |
| Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 710373 |
| Datum | 14.01.2012 15:15 MSG-Nr: [ 710373 ] | 15605 x gelesen |
| Infos: | 16.02.12 Stichwortverzeichnis (pdf)
05.12.11 Das Feuerwehr-Lehrbuch, direkt bei Kohlhammer beziehen...
05.12.11 Das Feuerwehr-Lehrbuch; Herausgegeben von der Redaktion der Fachzeitschrift BRANDSchutz/Deutsche Feuerwehr-Zeitung
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Geschrieben von Magnus H.nachdem das Buch ja vielleicht bei ein oder anderen unterm Weihnachtsbaum lag bzw. schon von einigen gelesen wurde, wäre ich dankbar, wenn jemand eine kurze Rezension abgeben könnte bzw. einfach seine Meinung kund tut... :)
Du hast es so gewollt.
Im Film Amadeus sagt Salieri zu Mozart sinngemäß: "Ihre Musik hat zu viele Noten" .
Für das Buch gilt für mich: "Das Buch hat zu viele Buchstaben".
Es ist ein - typisch deutscher - Versuch, möglichst alles an Wissen der verschiedenen Bereiche und der verschiedenen Ebenen in ein Werk zu bekommen. Das geht m.E. nicht immer wirklich gut.
Die Frage ist: An wen richtet sich das Buch? Für den normalen Feuerwehrmann deutlich zu umfangreich und viel zu hoch bzw. zu detailliert.
Ferner in Teilen eine Menge an Detailwissen, das auf dieser Ebene überhaupt nicht benötigt wird und den normalen Anwender unnötig überfrachtet.
Erstaunölicherweise wechselt das Phänomen von Kapitel zu Kapitel. Es gibt wiederum Themen, die sind so verarbeitet, da kann man sofort damit arbeiten.
Ist das Buch an Führungskräfte gerichtet? Wenn ja, dann ist es was die taktischen Ansätze betrifft nicht tiefgehend genug.
Es wird munter zwischen TrM1 und ZFü oder gar Spezialistenwissen hin und her gesprungen. Das macht es nicht einfacher, das Buch (ohne Inhalts-/ Schlagwortverzeichnis) zu lesen/ zu verwenden.
Auswahl der Bilder. Oftmals kommt es mir so vor, als ob einfach Bilder verwendet wurden, obwohl sie an dieser stelle inhaltlich absolut überflüssig sind. Ich brauche z.B. kein Bild einer CFK-Flasche von außen. Was soll dieses Bild mir sagen? Nichts. Macht nur die Seite bunt.
Was mir dann fehlt sind einfach die Dinge, die im Einsatz wirklich helfen und die praktisch sind.
Ich brauche keine Bilderserie, die die Inbetriebnahme eines Überflurhydranten zeigt. Da reicht die verbale Erklärung. Aber es fehlt dann z.B. der Hinweis, dass man bei bei einem Überflurhydranten mit freiliegenden Abgängen (d.h. ohne Niederschraubventile wie beim Fallmanteldydranten) wenn man nur eine LEitung anschließt am anderen Abgang am besten ein Absperrogran anbringt, um im weiteren Einsatzverlauf auch den zweiten Abgang nutzbar machen zu können, ohne den Hydranten außer Betrieb nehmen zu müssen.
Das sind so die "Kleinigkeiten" die ich mir eigentlich von einem Lehrbuch erwarte, wenn es auf die Praxis ausgerichtet sein soll. Wenn es das nicht ist, dann ist das natürlich entbehrlich. Aber für wen/ was ist es dann?
Dazu kommen m.E. auch inhaltliche Fehler, wie z.B. das Bild mit der tragbaren Leite und dem Überstand an einem Fenster. Das ist - wie wir alle wissen - in diesem Fenster-Fall vollkommener Unsinn und sogar kontraproduktiv. Aber hier als Bild wieder mal dargestellt.
In sofern ist das Werk sicherlich nicht schlecht, aber nicht wirklich der ganz große Wurf den man bei dem Verlag und der illustren Autorenrunde eigentlich erwarten dürfte. Ich jedenfalls hatte mir deutlich mehr erwartet...
Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!
Christian Fischer
Wernau
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| | 05.12.2011 14:22 |
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., Gochsheim  Großlüfter | |
