Anhand deiner Schilderung muss ich feststellen, ich wäre da auch vorbei gefahren. Und ich könnte sicherlich trotzdem nachher ruhig schlafen (wenn der Wind es zulässt). Meine "Ersthelfertätigkeit" hätte sich maximal auf einen Anruf beschränkt. Denn hätte ich durchaus noch abgesetzt, auch wenn da schon genügend Leute rumstehen. Alles andere hätte mich nicht weiter interessiert, eben weil da genügend Leute rumstehen. Ob die die Möglichkeit zum Telefonieren haben, weiß ich nicht (darum mach ich das), aber was ich weiß:
Da waren, das Kind mal außen vor, 3 Personen zu sehen, von denen 2 herumstanden. Das macht schonmal 2 potentielle Ersthelfer für die Sitzende. Wenn andere Personen an einer Unfallstelle zu sehen sind, muss ich dann als potentieller Ersthelfer grundsätzlich davon ausgehen, dass die für das Notwendigste zu blöd sind und ich den alleinigen Heilsbringer darstelle?
Übrigens: Nachdem du da warst, waren dann schon 3 potentielle Ersthelfer da. Wieviele der nicht anhaltenden Keinschweine hätten denn da noch anhalten und Hilfe anbieten sollen, damit Deutschland nicht mehr arm ist?
Dann ist das ja scheinbar eine recht unübersichtliche Auffahrt. Wenn mir das so bekannt ist, macht es dann Sinn, diese Unfallstelle durch weiteres Zuparken mit Ersthelferfahrzeugen so zu verschlimmbessern, dass Pol/RD da hinterher nur noch übereinander parken können? Wie sicher wäre derjenige gewesen, der mit dem Warndreieck noch weiter in die Auffahrt hinein gegangen wäre?
Und was heißt überhaupt:
Man muss die Auffahrt zügig nehmen um sich in den fliessenden Verkehr einzureihen. Immer wieder passiert es das der fliessende Verkehr zu dicht ist und man muss im letzten Moment bremsen um nicht in die Mauer zu knallen. Ja Mensch, ist dann das "zügige Auffahren" wirklich ein "Muss"? Oder wäre gerade hier das ruhige Herantasten die bessere Wahl? Das dürfte die brenzlichen Bremssituationen irgendwie verringern, oder?
Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)
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