Hallo David
Was ich mich frage: Braucht es eine SER Eigenunfall?
Grunsätzlich kann ja während jedem Übungsdienst ein Ereignis eintreten, welches ein Ausrücken der FW notwendig macht. Worin liegt nun der Unterschied, ob es die FW selbst betrifft oder "aussenstehende"?
- Bei der FW ist die Hilfe bereits vor Ort. Je nach Umfang/Art des Ereignisses ist desshalb nicht bekannt, wie rational noch gearbeitet werden kann (die emotionale Belastung wird um ein vielfaches grösser sein, da es einen Kameraden betrifft. Zudem wird zumindest in der Übungsgruppe, also den direkt beteiligten, einiges an Adrenalin vorhanden sein).
- Es sind grunsätzlich schon sehr viele Personen vor Ort, die in eine ansprechende Distanz gebracht werden müssen (zuviele Köche verderben den Brei). Das heisst, allenfalls weiter beschäftigen oder Bereitschaftsraum erstellen, analog einem "normalen" Einsatz.
- Grundsätzlich zu beachten ist das Involvierte Material: Kann dieses noch verwendet werden, oder muss der Nachbar aufgeboten werden? Aber auch da folgt dann eigentlich ein "normaler" Einsatz.
Meiner Meinung nach ist also besser zu regeln, wie man im Übungsfall zu einem scharfen Einsatz wechselt. Hat man das im Griff, kann man auch Eigenunfälle entsprechend handhaben.
Gruss
Dieser Beitrag repräsentiert meine private Meinung und muss weder mit der der FW Calanda oder der Gemeinde Trimmis übereinstimmen.
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